Wandervorschläge • Valrando
Brand (Unterbäch)
• VS
Grosse See
Von Unterbäch aus fahren Sie mit dem Sessellift hinauf nach Brandalp, einem charmanten Bergdorf auf 1600 m Höhe, dem Ausgangspunkt dieser schönen Alpenwanderung. Die Route beginnt gemächlich durch die Wälder und Weiden von Tennschuggen, einer grünen Hochebene mit typischen Almhütten, bevor sie zu den Weilern Chrizji und Obersch Biel führt, wo die Landschaft mit zunehmender Höhe immer felsiger wird. Mit jeder Etappe erweitert sich der Ausblick: Rhonetal, Bietschhorn und in der Ferne die Walliser Gipfel.
Nach einem allmählichen, aber stetigen Aufstieg erreichen Sie den Grosse See, der auf 2550 m Höhe inmitten einer atemberaubenden Hochgebirgslandschaft liegt. Der wilde See lädt zu einer Pause ein – ein perfekter Ort, um in Stille neue Energie zu tanken und zu picknicken.
Der Abstieg führt über Ober Sänntum, einen weiteren kleinen Bergweiler mit blühenden Wiesen und gut erhaltenen Chalets, bevor Sie Striggen, den letzten Weiler der Route, erreichen. Der Abstieg führt weiter durch Ober Sänntum, einen typischen Bergweiler, und dann sanft weiter nach Striggen, wo Sie mit dem Bus zurück nach Unterbäch fahren können.
Diese Route ist ideal für fortgeschrittene Wanderer und verbindet spektakuläre Landschaften, alpine Authentizität und lebendiges Kulturerbe.
Nr. VS_bro_18_8
Gruben VS
• VS
Meidsee
Ausgehend vom kleinen Weiler Gruben im wilden Turtmanntal führt Sie diese Rundwanderung auf ein ebenso schönes wie ausgewogenes Alpenabenteuer. Der Aufstieg zum Meidpass (2'790 m) ist progressiv, aber anspruchsvoll und eignet sich perfekt für fortgeschrittene Wanderer, die eine schöne Tour ohne technische Schwierigkeiten suchen. Auf dem Pass angekommen, werden Sie sofort belohnt: mit einem Panoramablick auf das Val d'Anniviers, die Walliser Gipfel und, direkt unter Ihnen, den herrlichen Meidsee, einen Bergsee mit tiefen Reflexionen. Der Abstieg zum See ist sanft, ideal, um durchzuatmen und die friedliche Berglandschaft zu genießen, perfekt für eine Picknickpause. Der Rückweg nach Gruben erfolgt auf schönen Bergwegen zwischen Almen, lichten Wäldern und Gebirgsbächen. Gruben ist mit dem Bus vom Bahnhof Turtmann aus erreichbar und ein diskreter, aber perfekter Ausgangspunkt für einen Tag in der Natur abseits der ausgetretenen Pfade. Eine abwechslungsreiche und eindringliche Wanderung für alle, die weite Landschaften und ausgewogene Strecken lieben.
Nr. VS_bro_18_4
Bourg-St-Bernard
• VS
Gouille du Dragon
Die Wanderung beginnt in Bourg-St-Bernard, das mit dem Bus vom Bahnhof Orsières aus erreichbar ist, und führt Sie in eine unberührte Naturlandschaft zwischen Almwiesen, Wäldern und Felsgraten. Der Weg beginnt gemächlich entlang des Lac des Toules, bevor er in die Combe des Planards führt, ein kleines Tal, in dem die lokale Flora und Fauna gedeiht, und dann steiler zum Gouille du Dragon ansteigt, einem Gletschersee auf 2618 Metern Höhe im Herzen eines beeindruckenden Bergkessels. Das Ziel ist eine echte Belohnung: ein friedlicher Ort mit spektakulären Ausblicken und einer fast magischen Atmosphäre. Unterwegs können Sie eine kulinarische Pause auf der Alm Fournoutse einlegen, wo Sie sich bei einem geselligen Zwischenstopp stärken können. Der Rückweg erfolgt über einen anderen Weg, der neue Ausblicke auf das Val Ferret bietet. In Ferret angekommen, können Sie dann bequem mit dem Bus nach Orsières und anschließend mit dem Zug in die Ebene zurückkehren. Diese Rundwanderung ist eine schöne Herausforderung für fortgeschrittene Wanderer und verbindet Anstrengung, Entdeckung und die Freude an der freien Natur.
Nr. VS_bro_18_7
Villa (Evolène)
• VS
Lac des Autannes
Diese Wanderung beginnt im charmanten Dorf Évolène und führt Sie zu einem der schönsten Panoramen des Val d'Hérens. Die Route beginnt gemächlich, gewinnt aber schnell an Höhe und führt durch Wälder, Almweiden und Geröllfelder in einer zunehmend alpinen Atmosphäre. Nach einer Passage über den Col de Torrent erreichen Sie den spektakulären Lac des Autannes, der auf 2685 Metern Höhe thront. Dieser kleine Gletschersee, eingebettet in eine beeindruckende Felslandschaft, bietet einen grandiosen Blick auf den Moiry-Gletscher, die Dent Blanche und das Weisshorn. Ein perfekter Ort, um eine Pause einzulegen, die reine Luft zu atmen und die Stille der Höhe zu genießen. Der Abstieg zum Staudamm von Moiry ist sanft und panoramisch, mit dem türkisblauen Stausee im Blickfeld. Vom Staudamm bringen Sie Busse zurück zum Bahnhof von Sierre, von wo aus Sie bequem die Bahnhöfe in der Ebene erreichen. Diese Alpenüberquerung ist ein echtes Juwel für regelmäßige Wanderer: eine sportliche, aber zugängliche Route, wild und reich an unvergesslichen Landschaften.
Nr. VS_bro_18_6
Anzère, Télécabine
• VS
Lac des Audannes
Starten Sie an der Seilbahnstation von Anzère, die vom Bahnhof Sion aus bequem mit dem Bus zu erreichen ist, zu einer Wanderung, die Sie zum wunderschönen Lac des Audannes auf 2508 Metern Höhe führt. Der gut markierte Weg führt zunächst durch Wälder und öffnet sich dann zu Hochgebirgswiesen, die einen herrlichen Panoramablick auf das Rhonetal und die umliegenden Gipfel bieten. Am See angekommen, erwartet Sie eine friedliche und wilde Umgebung, die sich perfekt zum Ausruhen nach der Anstrengung eignet. Um neue Kraft zu tanken, legen Sie eine kulinarische Pause in der Cabane des Audannes ein, wo Sie herzlich empfangen werden. Der Rückweg erfolgt über einen anderen Weg, auf dem Sie noch einmal die Landschaft bewundern können, bevor Sie zur Seilbahn von Anzère hinuntersteigen. Von dort bringt Sie ein Bus bequem zum Bahnhof von Sion zurück in die Ebene. Eine schöne Rundwanderung für Naturliebhaber und Sportbegeisterte, die eine machbare Herausforderung mit grandiosen Landschaften verbindet.
Nr. VS_bro_18_5
Thyon 2000
• VS
Essertze Gulden
Les Gouilles d'Essertze auf einer Höhe von 2300 Meter bietet den Besuchern einen atemberaubenden Blick auf das Val d'Hérens und unvergleichliche Ruhe. Von Mitte Juni bis Mitte Oktober. Unterwegs ist die Essertze Hütte mit ihrer typischen Architektur ein Muss für alle Neugierigen. Es ist möglich die Gehzeit dank der Sesselbahn Trabanta (Anfang oder Ende der Route) zu verkürzen.
Dauer: 5h00
Schwierigkeit: Empfohlene Wanderung für trainierte Wanderer
Variante 1
Abfahrt von Collons, Passage bei der Essertze Hütte, Aufstieg auf die Gouilles d‘Essertze und Rückkehr über Thyon 2000. Es ist möglich auf dem Mt-Rouge aufzusteigen und den Crêtes entlang zurückzukehren.
Distanz: ca. 7 Kilometer
Dauer: ca. 3h30
Variante 2
Start von Collons mit dem Sessellift von Trabanta, Wanderung der Crêtes, Abstieg auf den Gouilles von Essertze und Rückkehr über Thyon 2000.
Distanz: ca. 3,5 Kilometer
Dauer: ca. 2h15
Variante 3
Start von Thyon 2000, folgen Sie der Route des Rennens Thyon-Dixence nach Gouilles d'Essertze, Rückkehr entweder durch die Promenade des Crêtes oder die Hütte von Essertze und les Collons.
Distanz: ca. 3 Kilometer
Dauer: ca. 2h35
La Creusaz
• VS
Lac de Blantsin
Von der Station La Creusaz aus, die mit dem Bus vom Bahnhof Martigny aus erreichbar ist (die Linie 401 verbindet Martigny mit La Creusaz in etwa 40 Minuten), führt Sie diese Wanderung durch abwechslungsreiche Alpenlandschaften mit einem anhaltenden Anstieg, der jedoch für regelmäßige Wanderer gut zu bewältigen ist. Der teilweise mit Handläufen ausgestattete Weg schlängelt sich durch dichte Wälder und Almwiesen und bietet einen Panoramablick auf das Trient-Tal. Der Aufstieg führt zum Lac de Blantsin, einem natürlichen Bergsee auf 2148 Metern Höhe, eingebettet in einen wilden Gletscherkessel. Dieser friedliche Ort, umgeben von imposanten Gipfeln, bietet eine wohlverdiente Pause nach der Anstrengung. Unterwegs kann man sich in der Alphütte Émaney stärken, einem gemütlichen Ort, an dem man eine gesellige Pause genießen kann. Der Abstieg erfolgt auf einer anderen Route, die abwechslungsreiche Ausblicke bietet und Sie nach und nach zurück nach Finhaut führt, wo Sie den Bus in Richtung Bahnhof Martigny nehmen und Ihre Reise zu den Bahnhöfen in der Ebene fortsetzen können. Diese komplette Rundwanderung ist ideal für einen dynamischen Wandertag in einer spektakulären Naturlandschaft.
Nr. VS_bro_18_2
La Cour
• VS
Lac d'Antème
Von Champéry aus bietet die Wanderung zum Lac d'Antème eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Route, die ideal für Wanderer ist, die an Bergtouren gewöhnt sind. Nach der spektakulären Galerie Défago, einem in den Fels gehauenen Weg mit Blick auf das Tal, führt der Aufstieg weiter durch Almwiesen und offene Landschaften. Die Anstrengung ist progressiv, aber real, mit einem anhaltenden Höhenunterschied, der eine gute körperliche Verfassung erfordert, ohne jedoch nur Experten vorbehalten zu sein. Am Ziel angekommen, offenbart sich der Lac d'Antème in einer grandiosen alpinen Kulisse am Fuße der Dents du Midi und bietet einen atemberaubenden Anblick und eine wohlverdiente Pause. Die Ruhe des Ortes, kombiniert mit der mineralischen Atmosphäre der umliegenden Gipfel, schafft eine einzigartige Atmosphäre, ideal, um neue Energie zu tanken. Der Abstieg auf einer Rundwanderung bietet abwechslungsreiche Ausblicke und führt sanft hinunter nach Champéry. Es ist eine anspruchsvolle, aber machbare Wanderung, perfekt für alle, die ein schönes Ziel, eine kleine Herausforderung und Landschaften suchen, die der Anstrengung gerecht werden.
Nr. VS_bro_18_1
St-Gingolph (Suisse), gare
• VS
Lac de Lovenex
Der Lac de Lovenex liegt in einem wilden Bergkessel an der französisch-schweizerischen Grenze und zeichnet sich durch seine friedliche Atmosphäre und seine spektakuläre Lage aus. Sein klares Wasser spiegelt die umliegenden Gipfel wider, und die dort herrschende Stille verstärkt den Eindruck, „außerhalb der Zeit“ zu sein.
Es ist die Art von Ort, die dem Wandern seinen ganzen Sinn verleiht: ein konkretes Ziel, echte Zufriedenheit bei der Ankunft und eine Auszeit in einer noch unberührten Umgebung.
Eine perfekte Route für alle, die einen Tagesausflug mit einem konkreten Ziel und einer beeindruckenden Aussicht suchen, sowie für Liebhaber von Bergseen, fernab von überlaufenen Wanderwegen.
Zusammenfassend: eine sportliche, aber machbare Route, eine atemberaubende Alpenkulisse und ein See, der die Anstrengung mehr als wert ist. Eine Wanderung, die man aus Freude an der Anstrengung und dem Staunen erleben sollte.
Nr. VS_Tour_26-3
St. Niklaus
— Col du Gd-St-Bernard
• VS
Alptrekking 3
Ein Traum wird wahr. Von nun an ist es nicht mehr nötig, bis zum Himalaya zu reisen, um eine Gebirgstour von Format zu unternehmen. ALPtrekking bietet die prestigeträchtigsten Viertausender der Alpen – Mischabel-Gruppe, Monte Rosa, Dufourspitze, Matterhorn, Weisshorn, Dent Blanche, Combins, Mont-Blanc – und eine attraktive Route: Über Pässe von 3000 Metern, entlang Staumauern und -seen, Aufenthalte in gemütlichen Berghütten, Begegnungen mit den einheimischen Talbewohnern und Durchquerung vielseitiger und wunderschöner Landschaften.
ALPtrekking verbindet die Mont-BlancTour mit der Monte Rosa-Tour und schliesst nach Norden oder nach Süden Abschnitte aus der Grosser St. Bernhard-Tour, der Combins-Tour, der Grands Barrages-Tour und der Matterhorn-Tour mit ein.
ALPtrekking zieht sich über mehr als 500 km französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet hin und umfasst insgesamt über 60 000 Meter Höhendifferenz. Die 25 bis 40 Marschtage bieten die Gelegenheit, während der Erwanderung der grandiosen Natur sich selber wieder neu zu entdecken und dabei immer mit den drei Ländergrenzen innerhalb derselben Region zu spielen.
Das Wallis, die HauteSavoie und das Aostatal haben nämlich ein gemeinsames Erbe und eine gemeinsame Geschichte. Sie laden uns ein, die vielen schönen Berglandschaften zu erkunden, wo Mensch und Natur im Einklang sind.
Nr. VS_Tour_26-2
La Fouly VS
— St. Niklaus VS
• VS
Alptrekking 2
Ein Traum wird wahr. Von nun an ist es nicht mehr nötig, bis zum Himalaya zu reisen, um eine Gebirgstour von Format zu unternehmen. ALPtrekking bietet die prestigeträchtigsten Viertausender der Alpen – Mischabel-Gruppe, Monte Rosa, Dufourspitze, Matterhorn, Weisshorn, Dent Blanche, Combins, Mont-Blanc – und eine attraktive Route: Über Pässe von 3000 Metern, entlang Staumauern und -seen, Aufenthalte in gemütlichen Berghütten, Begegnungen mit den einheimischen Talbewohnern und Durchquerung vielseitiger und wunderschöner Landschaften.
ALPtrekking verbindet die Mont-BlancTour mit der Monte Rosa-Tour und schliesst nach Norden oder nach Süden Abschnitte aus der Grosser St. Bernhard-Tour, der Combins-Tour, der Grands Barrages-Tour und der Matterhorn-Tour mit ein.
ALPtrekking zieht sich über mehr als 500 km französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet hin und umfasst insgesamt über 60 000 Meter Höhendifferenz. Die 25 bis 40 Marschtage bieten die Gelegenheit, während der Erwanderung der grandiosen Natur sich selber wieder neu zu entdecken und dabei immer mit den drei Ländergrenzen innerhalb derselben Region zu spielen.
Das Wallis, die HauteSavoie und das Aostatal haben nämlich ein gemeinsames Erbe und eine gemeinsame Geschichte. Sie laden uns ein, die vielen schönen Berglandschaften zu erkunden, wo Mensch und Natur im Einklang sind.
Nr. VS_Tour_26-1
Col du Grand-St-Bernard
— La Fouly
• VS
Alptrekking 1
Ein Traum wird wahr. Von nun an ist es nicht mehr nötig, bis zum Himalaya zu reisen, um eine Gebirgstour von Format zu unternehmen. ALPtrekking bietet die prestigeträchtigsten Viertausender der Alpen – Mischabel-Gruppe, Monte Rosa, Dufourspitze, Matterhorn, Weisshorn, Dent Blanche, Combins, Mont-Blanc – und eine attraktive Route: Über Pässe von 3000 Metern, entlang Staumauern und -seen, Aufenthalte in gemütlichen Berghütten, Begegnungen mit den einheimischen Talbewohnern und Durchquerung vielseitiger und wunderschöner Landschaften.
ALPtrekking verbindet die Mont-BlancTour mit der Monte Rosa-Tour und schliesst nach Norden oder nach Süden Abschnitte aus der Grosser St. Bernhard-Tour, der Combins-Tour, der Grands Barrages-Tour und der Matterhorn-Tour mit ein.
ALPtrekking zieht sich über mehr als 500 km französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet hin und umfasst insgesamt über 60 000 Meter Höhendifferenz. Die 25 bis 40 Marschtage bieten die Gelegenheit, während der Erwanderung der grandiosen Natur sich selber wieder neu zu entdecken und dabei immer mit den drei Ländergrenzen innerhalb derselben Region zu spielen.
Das Wallis, die HauteSavoie und das Aostatal haben nämlich ein gemeinsames Erbe und eine gemeinsame Geschichte. Sie laden uns ein, die vielen schönen Berglandschaften zu erkunden, wo Mensch und Natur im Einklang sind.
Nr. VS_Sub_52
Siviez (Super-Nendaz)
• VS
Im Herzen des Tals von Nendaz
Mit unserer Septemberwanderung möchten wir Ihnen das Kulturerbe von Nendaz näherbringen. Nach der letztjährigen Restaurierung der Bisse de Chervé und ihrer Trockenmauern ist nun eine alte Brücke über die Printse im Talgrund an der Reihe, die dank der Unterstützung des Kantons Wallis wieder instand gesetzt werden konnte.
Der Ausgangspunkt der Route, der Ferienort Siviez, ist mit dem Shuttlebus von Haute-Nendaz aus gut erreichbar. Vom Parkplatz unterhalb der Station nimmt man einem Waldweg, der zwischen der Winterpiste und der Printse ansteigt. Sie folgen auf mehr als einen Kilometer einem Teil der Route „Rund um den Mont Gond“. An der Strassenkreuzung, die zu den Alpweiden von Tortin führt, verlässt man diesen Weg und geht in südlicher Richtung weiter, wobei man einen kleinen Anstieg über einen bewaldeten und manchmal etwas ausgesetzten Grat bewältigt. Nach knapp zwei Kilometern erreicht man den Fuss der Staumauer. Ein letzter, steiler Aufstieg zwischen zahlreichen Steinblöcken folgt. Dabei hat man die Gelegenheit, die imposante Anlage zu bewundern, bevor man die Mauerkrone erreicht. Sofort fällt einem das typische Blau dieses Sees ins Auge.
Sie laufen entlang der Staumauer und gelangen zur Ostseite des Sees mit den wundervollen Lärchen, deren Wurzeln zur Zeit ins Wasser ragen. Die Felswände des Arpette-Kamms schmiegen sich buchstäblich an das unendliche Blau des Sees.
Nach zwei Kilometern ist das Ende des Sees erreicht und auf einem Zugang entlang des Seeufers beginnen Sie, auf einem Hütten-Versorgungsweg an Höhe zu gewinnen, bis Sie schliesslich die Bisse de Chervé kreuzen. Weiter des Weges erreichen Sie ein immer wilder werdendes Tal, das von der dominierenden Printse geformt wurde. Bald können Sie eine ziemlich alte Steinbrücke mit Gewölbe erkennen, die schliesslich die Printse quert. Früher war sie für die Hirten der Plan de la Chaux-Alm, die sich etwas weiter oben im Tal befindet, von grossem Nutzen. Heute ist sie auch bei den Wanderern, die zur Cabane St-Laurent oder zum Lac du Grand-Désert aufsteigen wollen, gern gesehen.
Sie queren die Brücke, und gehen auf dem Waldweg weiter. Bitte vergessen Sie nicht, die Weidezäune wieder gut zu schliessen. Nun sind es nur noch ein Kilometer und ein paar Kurven bis zur Hütte.
Sie thront auf einem Felsvorsprung auf 2500 m über dem Tal und bietet eine herrliche Aussicht auf die Alpage de la Chaux, den Col de Prafleuri und die zahlreichen Wiesen mit Murmeltieren. Falls die Hütte noch bewirtet ist, kann eine Gemüsesuppe zum Aufwärmen oder eine andere Köstlichkeit aus der Küche nicht schaden.
Nachdem Hunger und Durst gestillt sind, geht es auf dem selben Weg wieder abwärts. Rechnen Sie mit gut zwei Stunden, bis Sie wieder in Siviez ankommen und sich in einer der zahlreichen Gaststätten Ihre wohlverdiente Erfrischung gönnen können. Der Shuttlebus bringt Sie wieder zurück nach Haute-Nendaz
Nr. VS_Sub_98
Ovronnaz (Sessellift)
— Ovronnaz - Jorasse
• VS
Botanischer Wanderweg Ovronnaz
Im Jahr 2018 wurde der botanische Pfad Mille Fleurs mit dem Förderpreis der Post ausgezeichnet.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Facebook#mce_temp_url#-Seite, die dem Pfad gewidmet ist.
Vielen Dank an Marie-Jo Maillard und ihr Team für diesen wunderschönen Pfad.
Entdecken Sie den Sessellift von Jorasse mit seiner atemberaubenden Aussicht auf die majestätischen Muverans und den Dent Favre - eine einmalige Gelegenheit, um Ihr Gipfelabenteuer zu beginnen. Folgen Sie dem gewundenen Pfad durch die eleganten Lärchen in Richtung Petit Pré d'Euloi. Dort gewinnt der Hang an Höhe und eine üppige und vielfältige Flora begleitet Sie auf dem Weg bis zum spektakulären Kreuz von La Seya, dem höchsten Punkt dieser Wanderung auf 2'182 m Höhe.
Von diesem Gipfel aus bietet sich Ihnen ein 360°-Panorama, das Ovronnaz zu Ihren Füßen offenbart, gefolgt von Leytron und der weiten Rhone-Ebene. Hier können Sie 35 Viertausender in voller Pracht bewundern, vom imposanten Finsteraarhorn bis zum glitzernden Mont-Blanc mit seiner Schneekuppe. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, diese Landschaft mit Fernglas und Kamera zu erkunden und diese unvergesslichen Momente festzuhalten.
Die Route bietet zwei Optionen: Die kürzere Route führt Sie auf demselben Weg wie auf dem Hinweg zurück nach Jorasse. Für diejenigen, die eine größere Herausforderung und ein vollständiges Erlebnis suchen, führt der Weg weiter nach Süden entlang eines freien Bergrückens nach Grand'Garde. Dort werden Sie von der endlosen Aussicht von Gipfel zu Gipfel gefesselt sein und die Möglichkeit haben, den gewundenen Lauf der Rhône zu bewundern, wobei Sie vielleicht versuchen, Städte und Dörfer in der Ferne zu erkennen. Der markierte Weg führt Sie dann durch die Almen von Quieu und Odonne und bringt Sie schließlich nach Ovronnaz.
Für Besucher, die die Wanderung abkürzen möchten, gibt es auf halber Strecke zwischen La Seya und Grand Garde eine Abkürzung. Die Abkürzung ist auf den gelben Wegweisern ausgeschildert.
Nr. VS_Sub_50
Gare de Saint-Pierre-de Clages / Chamoson
— Chamoson-St-Pierre-de-C., gare
• VS
Chamoson: Der Kampf mit dem Wasser
Wasser bedeutet nicht immer Leben - es kann leider auch zu Tragödien führen. Ein verheerendes Beispiel ist das auf einem Schuttkegel erbaute Dorf Chamoson, welches in den Jahren 2018 und 2019 zum Schauplatz eines heftigen Murgangs wurde. Er brachte nicht nur Leid und Verwüstung für Bevölkerung mit sich, auch zahlreiche Sachwerte wurden in Mitleidenschaft gezogen. Seit diesem schrecklichen Ereignis wurden umfangreiche Reparatur- und Sicherungsarbeiten durchgeführt. Die Schlammlawine hatte unter anderem die Angélie-Brücke über die Losentze weggerissen. Diese wurde durch eine Hängebrücke ersetzt, welche 2022 eingeweiht werden konnte.
Um die Aktualität der letzten Wochen aufzugreifen, haben wir beschlossen, diesen Monat diese Gemeinde in den Vordergrund zu stellen, die im Laufe ihrer Geschichte den Launen einer wilden Natur ausgesetzt war und es immer wieder verstanden hat, sich anzupassen und weise Entscheidungen zu treffen.
Der Themenweg �Du Cep à la Cime� erzählt von den unerbittlichen Kämpfen, welche die Einwohner gegen und für das Wasser geführt haben. Gegen das reissende, zerstörende Wasser und für das kanalisierte Wasser, das die Erde und den Rebstock nährt.
Diese Wanderung ist für jedermann geeignet. Sonnenschutzmittel wird empfohlen, da der erste und letzte Teil der Wanderung sehr stark der Sonne ausgesetzt sind. Frühaufsteher haben den Vorteil, dass sie von den kühlen Vormittagstemperaturen profitieren können. Im Hochsommer kann es an den Nachmittagen in den unteren Lagen sehr heiss werden.
Am Bahnhof von Saint-Pierre-de Clages verkehren regelmässig Züge und Busse. Für einmal müssen Sie den blauen Wegweisern folgen. Der erste am Bahnhof ist leicht zu finden und in weniger als einem Kilometer erreichen Sie das Zentrum des charmanten Dorfes St-Pierre-de-Clages. Nachdem Sie nach Osten abgebogen sind, geht es auf einer Länge von 2 km durch die Weinberge, bis Sie auf den legendären Walliser Weinweg treffen. Sie folgen ihm auf etwas mehr als einen Kilometer in westlicher Richtung und kommen an eine Strasse. Nach ein paar hundert Metern verpassen Sie nicht den blauen Wegweiser auf der rechten Seite. Ab hier wird der Weg steiler. Die kunstvollen Trockensteinmauern, welche die Landschaft formen und als Begrenzung der zahlreichen Terrassen mit den Weinstöcken dienen, trotzen man der steilen Topografie.
Eindrücklich sind auch die Labyrinthe von Kanälen und Rohren, die die Parzellen bewässern und vom Kampf zeugen, das fehlende Wasser in diese trockene Gegend zu bringen.
Nach einem kleinen Anstieg erreichen Sie die Strasse in Richtung Némiaz. Die blauen Wegweiser führen Sie wieder zurück in die Weinberge und die grandiose Landschaft. Hier und da spenden Ihnen ein paar Rebhäuschen etwas Schatten, bevor Sie einen bewaldeten Pfad betreten, der Sie zum Weiler Grugnay bringt. Im oberen Teil des Weilers folgen Sie der charmanten «Bisse de Poteu», die an Wohnhäusern und Blumengärten vorbeiführt, bevor Sie auf die Strasse zum Mayens de Chamoson treffen. Seit der Suone wird das Wasser immer präsenter. Sie queren die Strasse. Der Weg führt zuerst entlang des «Torrent de Cry» und danach der «Losentse».
Auf einigen hundert Metern können Sie das Flussbett beobachten, das die Gewalt des Wassers in seinem wilden Zustand erahnen lässt. Diese lässt sich durch die Menschen mit zahlreichen Bauarbeiten nur eindämmen, nicht zähmen. Schliesslich erreichen Sie die neue Passerelle: die Fussgängerbrücke Angélie, die nun für mehr Sicherheit sorgt.
Beim Überqueren des Bergbachs stellen Sie fest, dass sich die Umgebung verändert hat. Die Vegetation wird grüner und frischer, mehr Laubegehölze dominieren die Natur, und unterscheidet sich deutlich von der steinigen und trockenen Landschaft zu Beginn der Wanderung.
Der krasse Kontrast hat nur eine Grund: Wasser gibt es hier in Hülle und Fülle. Auf der anderen Seite des Stegs nehmen Sie den �Weg der Verliebten�, der eben verläuft und in eine Strasse mündet. Nach kurzer Zeit geht es wieder durch Felder. Sie queren auf einem zweiten Steg die Losentse und begeben sich weiter nach unten. Der Weg führt ein Stück weiter entlang des Wildbachs und danach in Richtung der Kirche von Chamoson und dem alten Dorfkern, bevor er zwischen den Weinbergen wieder absteigt und zu Ihrem Ausgangspunkt führt. In Saint-Pierre-de-Clages gibt es viele kleine Weinkeller, in denen Sie den berühmten Wein der Region verkosten können, während Sie auf Ihren nächsten Zug warten... Geben Sie nur acht, dass Sie ihn nicht verpassen!
Nr. VS_Sub_47
La Luette, St-Martin
• VS
Der Herbst und seine Farben
Der Oktober steht ganz im Zeichen der warmen Herbstfarben. Aus diesem Grund laden wir Sie zu einer schönen Rundwanderung im vorderen Ehringtal, in der Region St-Martin, ein.
Mit einem mässigen Höhenunterschied und einem Abschnitt auf einem Bergweg handelt es sich um eine mittelschwere Wanderung, welche auf ihrer gesamten Länge von der Sonne profitiert. Sie können die Herbstfarben des sprichwörtlichen «Indian Summer» bewundern, welche immer mehr die Landschaft dominieren. Es wird allerdings vorausgesetzt, dass Sie schwindelfrei sind, ansonsten könnte die Überquerung der Brücke von Grande Combe zu einem heiklen Moment werden.
Wir beginnen in La Luette, einem Weiler am Eingang der Gemeinde St-Martin, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Sitten aus erreichbar ist. Nachdem wir die Borgne überquert haben, nehmen wir den Weg zum Dorf St Martin. Der meiste Aufstieg befindet sich in einer für die Region typischen Moränenlandschaft, welche sich mit der Höhe immer mehr entfaltet. Nach 450 Höhenmetern und eineinhalb Stunden Gehzeit erreichen wir das malerische Dorf St-Martin, wo sich leicht eine kleine Terrasse finden lässt, um sich zu stärken und zu erfrischen.
Wir blicken nochmals genussvoll zurück ins Tal und durchqueren das Dorf in nördlicher Richtung. Am Ende des Dorfes nehmen wir den Wanderweg zu unserer Linken. In einem knappen Kilometer gehen wir unterhalb des Dorfes Suen durch, folgen dem ebenen Weg weitere zwei Kilometer bevor es bergab geht, dem charmanten Weiler Ossona entgegen.
Der seit fast 40 Jahren verlassene Ort wurde im Rahmen eines Agrotourismus-Projekts vorbildlich wiederbelebt. Das Resultat lässt sich sehen. Wir lassen den liebevoll restaurierten Weiler hinter uns und schlagen den Weg in Richtung Grande Combe-Brücke ein, die bereits nach ein paar Metern sichtbar ist. Mit dem Bau dieses 133 m langen Stegs der Nax mit La Luette verbindet, konnte ein alter, sehr exponierter und mit Seilen gesicherten Pfad ersetzt werden.
Von der anderen Seite der Schlucht geht es noch rund drei Kilometer entlang des Hangs, bis wir La Luette erreichen, wo wir die Wanderung begonnen haben. Das Postauto bringt uns wieder zurück nach Sitten.
Nr. VS_Sub_48
Nax, La Crettaz
— Sion, Vieille-ville
• VS
Frühjahrswanderung
Für unseren ersten Wandervorschlag in diesem Jahr wollen wir Ihnen die Gegend rund um Nax vorstellen, welche auch Balkon des Himmels genannt wird. Sie lernen dabei die wilde Schlucht der Borgne kennen. Wir empfehlen Ihnen diese in den Frühling- oder Herbstmonaten zu machen, da es auf dieser Talseite sehr heiss werden kann. Inmitten dieser wilden Umgebung befindet sich ein Walliser Pilgerort: die Einsiedlerklause Longeborgne, wo wir eine Rast einlegen werden. Auf dem Rückweg entlang des Bergbachs begegnen wir zwei Brücken, welche erst vor kurzem eingeweiht wurden.
Das Postauto bringt uns von Sitten zum Ausgangspunkt der Wanderung. Bei der Haltestellen Nax, La Crettaz, kurz vor dem Dorf, steigen wir aus.
Beim Abstieg sehen wir auf der anderen Strassenseite die ersten gelben Schilder, die uns den Weg nach Bramois, auch Brämis genannt, und zur Einsiedelei Longeborgne zeigen. Wir folgen ihnen auf einem gut markierten Weg, der uns über kleine Wiesen und durch Wälder führt, die aufgrund des steilen Hangs bereits hier einer Schlucht gleichen. Der Weg weist zwar keine größeren Schwierigkeiten auf, erfordert jedoch gutes Schuhwerk mit Profil und Trittsicherheit, da wir auf einer kurzen Distanz 600 Höhenmeter verlieren. Schnüren Sie also Ihre Schuhe gut!
Nachdem wir wieder in flacheres Gelände kommen, queren wie die Strasse einige Male in kurzen Abständen. Wir treten aus dem Wald und erreichen die angrenzenden Rebberge, welche auch von Erbio aus zu sehen sind. Mit jedem Schritt dringen wir weiter in die Schlucht der Borgne ein und wenn wir genau hinhören, macht sich bereits sein Rauschen in der Stille bemerkbar. Noch ein Kilometer ist es bis zur Einsiedelei von Longeborgne. Dieses Gebäude, das buchstäblich an den Felsen haftet und 1522 ursprünglich vom Franziskaner Jena Bossié errichtet wurde, feierte gerade sein hundertjähriges Bestehen als Benediktinerkloster. Der Vorplatz und die Gärten sind ausgezeichnete Orte, um sich eine Pause zu gönnen. Zeit, um die Schlucht und die umliegende Vegetation zu bewundern und aus der Stille dieses Ortes der Besinnung Kraft zu schöpfen.
Nach dieser beschaulichen Pause nehmen wir den Kreuzweg, der uns zu den Weinbergen von Bramois führt. Der Borgne folgende gelangen wir nach einem Kilometer zu einer Fussgängerbrücke, die im April 2022 der Öffentlichkeit übergeben wurde und im Hinblick auf den Langsamverkehr und das Fernwärmeprojekt eine entscheidende Lücke schloss. Weiter geht es in Richtung Spitalzentrum. Mit Hilfe einer zweiten, ebenfalls neu erstellten Infrastruktur queren wir die Autobahn A9 mit dem Ziel der Sittener Altstadt, wo auf uns eine Erfrischung wartet.
Nr. VS_Sub_49
Lauchernalp
— Fafleralp
• VS
Panoramawanderung im Lötschental
Im Juni entführen wir Sie in das Lötschental, ein kleines, noch unberührtes Naturjuwel. Mit einer Länge von 27 km ist es das grösste Seitental nördlich des Rottens unseres Kantons. Gleichzeitig verfügt es über unzählige Kulturschätze und Mythen. Nicht grundlos sind die berühmten und mysteriösen «Tschäggättä» weit über die Kantonsgrenze bekannt. Diese furchteinflössenden Gestalten in althergebrachter Kleidung mit monströsen Gesichtsausdrücken sind typisch für das Tal und beleben die Strassen im Februar während der Fasnacht. Vielleicht haben wir die Gelegenheit, einige dieser Unikate an den Dorfhäusern zu bewundern.
Unsere heutige Wanderung ist für jedermann geeignet und erfordert keine besonderen Anforderungen. Da sich diese Route an einem Südhang befindet, ist ein Sonnenschutz in Form von Mütze, Brille und Sonnencreme ein unverzichtbarer Begleiter.
Von Brig oder Gampel aus werden wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Galerien und Tunnels geführt, bis wir schliesslich in dieses ehemalige Gletschertal eintauchen und das traditionelle Dorf Wiler erreichen. Von hier aus nehmen wir die Gondelbahn zur Lauchernalp und zu Fuss oder mit der Sesselbahn geht es weiter in Richtung Stafel auf 2100 m ü.M.
Hier münden wir in den Lötschberg-Panorama-Weg Nr. 56 vom Wanderland Schweiz. Vor uns steht die 4. Etappe: Lauchernalp - Fafleralp. Der Weg ist gut markiert und beschildert und führt uns 3 km entlang von blühenden Wiesen mit Maiensässen. Zahlreiche Wasserläufe queren wir und geniessen die atemberaubende Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel am linken Ufer, wo das fast 4000 Meter hohe Bietschhorn majestätisch thront. Wir besuchen zunächst den kleinen Weiler Weritzstafel und einige Haine und Wälder mit dem betörenden Duft von Föhren und Lärchen, bevor wir unter uns den Weiler Tellistafel erblicken. Während der Saison bietet das kleine Restaurant am Wegrand eine willkommene Erfrischung.
Einen Kilometer weiter des Weges hören wir mit gespitzten Ohren das Rauschen eines Wasserfalls und erahnen glitzernde Reflexe, die sich in den Felsen verstecken: Wir sind am Schwarzsee angekommen. Die Zeit müssen wir uns einfach nehmen, um unsere Füsse zu baden, den Durst zu löschen und einen kleinen Snack zu uns zu nehmen. Die Stimmung an diesem Ort ist magisch.
Nach dieser kleinen Pause folgen wir einer etwas steileren Route durch den Wald, bevor wir absteigen und zum letzten Weiler des Tals, die Fafleralp mit dem Hotel, gelangen.
Ein Stück weiter in Richtung Campingplatz gelangen wir zum grossen Parkplatz, von wo wir den Bus zurück zu unserem Ausgangspunkt nehmen. Falls noch etwas Zeit ist, profitieren wir vom Angebot bei der Buvette, welche am Rande steht.
Nr. VS_Sub_45
Combatzeline
— Siviez
• VS
Zum Cleuson See über die Suone von Chervé
Ein Maximum an Abwechslung bei einem Minimum an Höhenmetern!
Diesen Monat schlagen wir Ihnen vor mit dieser Rundwanderung, der erdrückenden Sommerhitze der Talebenen zu entfliehen und die providentielle Kühle der Höhe zu suchen. Nach dem Aufstieg mit dem Sessellift von Siviez (Nendaz, mit dem ÖV erreichbar) nach Combatseline (2235m) beginnt die Wanderung in Richtung der Staumauer vom Lac de Cleuson. Diese Bergwanderung verläuft auf der spektakulären Suone von Chervé mit einer prachtvollen Aussicht auf den See und die Gipfel und dies in sanfter Steigung (weniger als 200m D+).
Die Suone von Chervé wurde zwischen 1859 und 1862 gebaut, um der Bewässerung der Alpen von Thyon zu erleichtern, nur wenige Jahre später wurde sie wieder aufgegeben. Ihr balkonartiger Verlauf auf über 2000 m Höhe ist voll Spuren aus der Vergangenheit: Stützmauern aus Trockensteinen (frisch restauriert), Reste von hoch liegenden Bretterchänneln etc. Sie werden sich durch dieses Freilichtmuseum schlängeln, bis Sie das berühmte türkisfarbene Wasser des Stausees erblicken: eine Augenweide. Wir empfehlen Ihnen der Suone bis zum Ort « La Gouille » zu folgen. Zu diesem Zeitpunkt werden Sie bereits etwa 1,5 Stunden gewandert sein. In diesem atemberaubenden Panorama, indem Sie einem Wildbach und dann dem See entlang wandern gelangen Sie zum Staudamm. Gern dürfen sie auch der Versuchung folgen und ihre Füsse in den See tauchen.
Die Staumauer von Cleuson liegt auf fast 2200m Höhe und dominiert mit seiner 87m hohen massiven Mauer seit 1950 das Tal. Sie überqueren nun das Bauwerk und erreichen die Kapelle St-Barthélémy, die stolz am linken Ufer thront. Sie befand sich früher flussaufwärts im Tal und wurde mehrmals renoviert, bevor sie von den Arbeitern des Staudamms an ihrem jetzigen Standort wieder aufgebaut wurde. Geniessen Sie einen letzten Blick auf den erhabenen türkisfarbenen See, bevor Sie den Abstieg entlang der Nordostflanke des Arpette bis zum charmanten Picknickplatz von Ouché beginnen. Von dort aus treffen Sie auf den Verlauf des Wanderwegs no 223 „Autour du Mont Gond“ bis zur Talstation des Sessellifts von Combatseline der Ihr Ausgangspunkt der Wanderung war. Diese Wanderung kann auch im Herbst vor den ersten Schnee unternommen werden: Die orangefarbenen und rötlichen Töne der Vegetation fügen dann dieser ohnehin schon besonderen Wanderung eine weitere wundervolle Farbschicht hinzu.
Nr. VS_Sub_99
Lanna
— Lanna (Evolène)
• VS
Jagdpfad Evolene
Der Pfad, der in Zusammenarbeit mit dem Büro für Umweltstudien, der Diana d'Hérens, dem Walliser Verband der Jagdgesellschaften, der Gemeinde Evolène und Evolène Region Tourismus realisiert wurde, verläuft zwischen den Weilern Lannaz und Arbey, die für ihren See oberhalb des Dorfes Evolène bekannt sind.
Anhand von 12 Tafeln mit Informationen über die im Wallis hauptsächlich bejagten Tierarten und die Rolle der Schutzgebiete soll die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit erhalten, die Jagd aus einer anderen Perspektive zu betrachten und mehr über die Wildtiere, die Praktiken und die Kulturen rund um diese Aktivität zu erfahren. Lebensgroße Statuen und Figuren vervollständigen die Ausstellung.
"Die Jagd muss nicht verteidigt, sondern erklärt werden!
Nr. VS_hist_05
Grimselpass
— Griespass
• VS
Via Sbrinz
Milch, Lab, Salz und Zeit…viel Zeit – fünf Jahre in etwa. Nach diesem Rezept stellen Innerschweizer seit Generationen Hartkäse her. Schon im Mittelalter wurde der heutige Sbrinz zum Exportschlager auf den norditalienischen Märkten. Nicht zuletzt dank der runden Laibe entwickelte sich der Saumpfad über den Grimsel- und Griespass zur gut ausgebauten Handelsroute. Alte Wege mit viel Charakter und eine einmalige Gebirgslandschaft machen die ViaSbrinz heute zum unvergesslichen Wandererlebnis.
Nr. VS_hist_06
St-Maurice
— Col du Grand Saint-Bernard
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ViaFrancigena – Über die Alpen nach Rom
Gerade zum Erzbischof von Canterbury gewählt, musste Sigerich der Ernste die beschwerliche Reise nach Rom auf sich nehmen, um den päpstlichen Segen zu erhalten. Von seiner Rückreise im Jahr 990 stammt die älteste Beschreibung der ViaFrancigena. Die Route diente schon den Römern als Verbindung in den Norden. Im Mittelalter erlebte sie eine Renaissance als Handelsachse und Pilgerroute. Heute ist die ViaFrancigena ein «Grosser Kulturweg des Europarats».
Nr. VS_hist_07
Brig
— Gondo
• VS
Via Stockalper
ViaStockalper – Auf den Spuren des genialen Kaspar Stockalper über den Simplonpass
Die Zeiten waren hart, die Wege gefährlich. Genau diese Umstände machten vor über 300 Jahren Kaspar Jodok von Stockalper zum «König vom Simplon». Der Walliser baute den alten Saumpfad über den Simplonpass aus und legte damit den Grundstein zu seinem Handelsimperium. Gegensätze verleihen der ViaStockalper ihren besonderen Reiz: Im Norden des Passes durchquert sie das einsame Tafernatal, im Süden die wilde Gondoschlucht. Stockalpers monumentale Bauten säumen auch heute noch den Weg.
Nr. VS_hist_08
Oberems
— Tignousa
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Via Bella Tola
Die ViaBellaTola führt von Leuk durchs deutschsprachige Turtmanntal über den Meidpass ins französischsprachige Val d’Anniviers (Eifischtal). Auf dieser kontrastreichen, mehrtägigen Tour rund um das Massiv der Bella Tola lassen sich die Bergidylle und der gebliebene Charme der Belle Epoque in traditionellen Berghotels hautnah erleben. Im Rhonetal ist der Pfynwald mit seinen Föhren und Teichen, dem Illgraben und dem ungezähmten Rotten nicht nur ein Naturjuwel sondern ein Ort zahlreicher Sagen und Geschichten.