Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
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swisstopo,
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Binn, Fäld
0:00
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Halsesee
1:54
1:54
Binntalhütte
3:13
1:19
Freichi
4:20
1:07
Binn, Fäld
4:20
0:00
Wandervorschläge
Nr. VS_Sub_59
Fiesch
• VS
Wandern auf den Spuren der Zeit in Fiesch
Purer Wandergenuss, für den bei 600 m Anstieg doch etwas Kondition gefragt ist. Auf der Tour durch das Untergoms erkundest du Orte mit historischen, gut erhaltenen Dorfkernen.
Die abwechslungsreiche Rundwanderung startet bei der Talstation der Luftseilbahn in Fiesch. Von hier führt sie über den Bregeraweg sanft ansteigend durch schattige Wälder bergauf. Der Aufstieg zur Kapelle St. Anna wird mit stillen Momenten inmitten von Tannen und Lärchen belohnt, bevor sich der Weg über offene Wiesen nach Bellwald zieht – dem höchstgelegenen Punkt der Tour. Auf diesem Abschnitt werden rund 600 Höhenmeter überwunden.
In Bellwald, wo sonnenverbrannte Holzhäuser und enge Gassen das Dorfbild prägen, lohnt sich ein kurzer Rundgang. Anschliessend führt der Weg leicht bergab durch einen lichten Lärchenwald nach Niederwald, dem Geburtsort des berühmten Hoteliers Cäsar Ritz.
Kurz nach dem Dorf überquerst du den Rotten und folgst auf der gegenüberliegenden Talseite einem bequemen Weg ohne grosse Steigungen über Steinhaus talauswärts nach Mühlebach. Hier erwartet dich der älteste in Holzbauweise erhaltene Dorfkern der Schweiz – ein faszinierendes Ensemble aus dunklen, jahrhundertealten Häusern.
Ein kurzer Abstecher führt dich zum historischen Galgen, wo einst Recht gesprochen wurde, und zur alten Mühle, die von der Arbeit vergangener Zeiten erzählt. Danach setzt sich die Wanderung fort nach Ernen, dem „Musikdorf“ mit seiner barocken Kirche und den liebevoll gepflegten Gassen.
Der letzte Abschnitt verläuft über den alten Saumweg durch das Ärnerfäld – eine sanft abfallende Strecke mit herrlichem Blick auf das Tal. Schliesslich erreichst du wieder den Rotten, überquerst den Fluss und kehrst auf der anderen Talseite zurück nach Fiesch, wo sich der Kreis dieser eindrucksvollen Rundwanderung schliesst.
Nr. vs_bro_14_9
Gruben Meiden
• VS
Turtmannhütte SAC
Nr. VS_Sub_53
Fieschertal, Dorfplatz
— Bellwald (Bergstation)
• VS
Fieschertal - Aspi-Titer - Schranni - Bellwald
"Und soeben ist der Oktober an mir vorbeigezogen, ein weiteres Jahr, in dem ich mir nicht die Zeit genommen habe, dem Herbst zuzusehen, wie er sich langsam entblättert“
Wie uns die kanadische Erfolgsband „Les Cowboys Fringants“ mit ihrem Song „Octobre“ aus dem gleichnamigen Album vor Augen führt, vergeht die Zeit im Nu und wir sind schon bei unserer letzten „Wanderung des Monats“ in diesem Jahr angekommen. Versuchen wir also, diese Worte zu überhören und ihnen entgegenzuwirken und die Momente des Tages zu geniessen, indem wir die herbstlich eingefärbte Natur bestaunen.
Wir begeben uns ins Fieschertal mit dem Ziel, über die Hängebrücke Aspi-Titter, die Wysswasserschlucht auf 120 Metern Höhe zu queren - die Schlüsselstelle unserer Tour - um nach Bellwald zu gelangen. Personen mit Höhenangst wird von dieser Wanderung abgeraten.
Von der Bushaltestelle „Fieschertal, Dorfplatz“ gehen wir in nördlicher Richtung los und erreichen in kurzer Zeit den Bergbach „Wysswasser“, der aus dem darüberliegenden Fieschergletscher entspringt , welcher an den weltberühmten Aletschgletscher grenzt.
Der Weg verläuft zuerst entlang des Baches, danach orientieren wir uns an der Transportbahn, die uns immer wieder die Richtung weist. Unweit von deren Bergstation befindet sich der Einstieg zur beeindruckenden Passerelle. Finanziert wurde die 2016 eingeweihte Brücke, die eine Länge von 160 Metern aufweist, mit Hilfe von Sponsoren und einem Beteiligungs-System, wo auch Privatpersonen mitmachen konnten. Zum Schutz des Wildes in der Winter- und Frühjahreszeit bleibt die Brücke vom 1.November bis zum 30. Juni geschlossen.
Bevor wir uns auf die Brücke wagen, können auch wir in der Geldkassette einen Beitrag zum Bauwerk leisten, und egal wie gross oder klein er ausfällt, die Betreiber sind es uns dankbar. Vergessen Sie also nicht, etwas Kleingeld mitzunehmen, vielleicht bringt es Ihnen Glück.
Nachdem wir das Ende der Herausforderung passiert haben und die Aufregung langsam wieder abklingt, sind noch rund 200 Höhenmeter, welche mit Hilfe von gut gesicherten, steilen Metalltreppen überwunden werden können.
Oben angekommen, befinden wir uns am höchsten Punkt unserer Wanderung. Doch, bevor wir unser Picknick auspacken und uns auf einer der zahlreichen Bänken niederlassen, sollten wir die Anstrengung nicht scheuen und den Aussichtspunkt Schranni aufsuchen, der Hin- und Rückweg machen weniger als 10 Minuten aus. Von hier aus ist die Burghütte zu sehen. Bei gutem Wetter beleben zahlreiche Gleitschirmflieger den Himmel durch ihr Flugballett. Sie kosten die idealen Windverhältnisse der Gegend aus. Das Schauspiel beflügelt unsere Gedanken während der Rast.
Von hier aus gibt es mehrere Möglichkeiten, direkt nach Bellwald abzusteigen. Es lohnt sich aber, weiter unserem Wegbeschrieb zu folgen.
Die Wanderung führt mit einer sanften Neigung dem Hang entlang. Rund ein Kilometer vor der Bergrippe steigt der Weg nochmals an und die Ausrichtung wechselt von Südwest nach Südost. Während wir bisher das Fieschertal und die Fiescheralp vor Augen hatten, breitet sich vor unseren Augen der untere Teil des Goms aus, dominiert von den goldgefärbten Lärchen. Ein etwas steilerer Abstieg nach Bellwald beginnt. Der Gang durch den gut erhaltenen, autofreien Dorfkern mit den typischen engen Gassen und sonnenverbrannten Walliser Holzhäusern und Ställen ist empfehlenswert.
Gleich darunter steht die Bergstation der Luftseilbahn, welche wir gerne in Anspruch nehmen, um unsere Knie zu schonen.
Nr. VS_Sub_05
Biel (Bahnhof)
— Oberwald (Bahnhof)
• VS
Gommer Höhenweg
Gommer Höhenweg mit dem Themenweg Schutzwald Unsere Wanderung beginnt am Bahnhof Biel im Goms. Wir gehen zum Dorf hinauf, queren die Kantonsstrasse und steigen auf dem Wanderweg weiter auf, bis wir nach ca. einer Stunde im Orte Resti die Forststrasse erreichen. Wir folgen der Strasse in östlicher Richtung und erreichen im Punkt 1628 m den Gommer Höhenweg. Hier beginnt auch der neu eröffnete Themenweg Schutzwald. Ein Schutzwald bewahrt Menschen und Infrastruktur vor Naturgefahren wie z.B. Lawinen oder Steinschlag. Im Goms ist der grösste Teil der Waldfläche als Schutzwald ausgewiesen. Im Laufe der Zeit sind die Ansprüche an den Schutzwald gestiegen. Wachsende Infrastrukturen (Bahn, Strassen, Siedlungen) fordern eine entsprechende Reduktion des Risikos von Naturgefahren. Schutzwälder müssen deshalb durch den Forstdienst speziell gepflegt und bewirtschaftet werden. Auf 11 Postentafeln erfahren wir, wie dies im Ritziger Bawald von Forst Goms umgesetzt wird. Neben den Tafeln können wir mit dem Handy auch einen Audio Guide abspielen. Darin erzählt der Förster, was bei der Schutzwaldpflege beachtet werden muss. Ausserdem werden uns weitere spannende Details aufgezeigt. Am Ende des Themensweg befinden wir uns wieder auf dem Gommer Höhenweg der uns in 5 Stunden an den Bahnhof Oberwald bringt. Wem das zu weit ist, hat immer wieder Gelegenheit zu einem der MGB-Bahnhöfe abzusteigen.