Wandervorschläge • Valrando

Mauvoisin
• VS
Grands Barrages-Tour
Zwischen den Bergmassiven von Grand Combin und Dent d’Hérens, beide über 4000 Meter hoch, wurden riesige Staumauern gebaut, um die Schmelzwasser der grossen Gletscher zu nutzen. Der Stausee Grande Dixence befindet sich auf der Grenze zwischen dem schweizerischen Wallis und dem italienischen Valpelline inmitten einer Region mit zahlreichen Seen.
Die Grands Barrages-Tour ist eine Höhenwanderung, die bis auf 3087 Meter führt. Sie ist körperlich nicht sehr anstrengend und hat nur eine oder zwei steile Passagen und eine Gletscherüberquerung beim Col de Collon. Diese Route verbindet vier grosse Stauseen miteinander: Mauvoisin im Val de Bagnes auf 1962 Metern, Place Moulin im Valpelline auf 1970 Metern, Grande Dixence im Val d’Hérens auf 2364 Metern und Cleuson im Vallée de Nendaz auf 2186 Metern.
Dabei gibt es viel zu entdecken: den Terrassenweg dem Lac de Mauvoisin entlang, den Col de Crête Sèche, Grenzübergang nach Italien, den Stausee Place Moulin, der das Valpelline-Tal abriegelt, den Col de Collon, der zurück in die Schweiz führt, die imposanten Eistürme auf der Nordseite des Mont Collon, den Arolla-Gletscher, auf dem Anseilen erforderlich ist, den Col de Riedmatten und viele Alphütten in einer prächtigen Landschaft.
Schritte (empfohlen)
1- Barrage de Mauvoisin - Cabane de Louvie
2 - Cabane de Louvie - Cabane Mont-Fort
3 - Cabane Mont-Fort - Cabane St-Laurent
4 - Cabane St-Laurent - Cabane de Prafleuri
5 - Cabane de Prafleuri – Arolla
6 - Arolla – Rifugio Nacamuli
7 - Rifugio Nacamuli – Rifugio Prarayer
8 - Rifugio Prarayer – Rifugio Crête Sèche
9 - Rifugio Crête Sèche – Cabane Chanrion
10 - Cabane Chanrion – Mauvoisin

Zermatt
• VS
Matterhorn-Tour
Die berühmte Kalkpyramide ist zur Botschafterin der Schweiz geworden und bildet den Mittelpunkt einer zauberhaften Tour. Breuil Cervinia auf der italienischen Seite und Zermatt in der Schweiz werden durch eine der schönsten Rundwanderungen der Alpen miteinander verbunden. Die Matterhorn-Tour umfasst acht Etappen, sechs Täler und drei Kulturen (das deutschsprachige Oberwallis, das französischsprachige Zentralwallis und das Aostatal in Italien) und ist eine Höhenwanderung.
Sie begegnen dabei mehr als 25 Berggipfeln von über 4000 Metern, überqueren zahlreiche bewirtschaftete Alpen mit intakter Flora und Fauna, besuchen viele traditionelle Dörfer und erleben auf jeder Etappe das gute Gefühl, unterwegs zu sein. Die Vielfalt an Geschichte, Kultur und Architektur in den verschiedenen Tälern macht diese Tour zu einem reichen Erlebnis. Sie eignet sich für erfahrene und ausdauernde Wanderer, da Pässe von über 3000 Metern und zwei Gletscher überwunden werden müssen.
Sie ist um einiges schwieriger als die Mont-Blanc- Tour und bedingt eine sorgfältige Planung und Anpassung an die jeweils herrschenden Wetterverhältnisse und physische Kondition. Diese Route von insgesamt 120 km wird sich jedoch rasch ihren Platz als eine der schönsten Bergtouren der Alpen erobern. Also, nichts wie los!
Schritte (empfohlen)
1- Zermatt - Randa
2 - Randa - Topalihütte
3 - Topalihütte - Jungu
4 - Jungu - Gruben/Meiden
5 - Gruben/Meiden – Hôtel Weisshorn
6 - Hôtel Weisshorn – Zinal
7 - Zinal – Sorebois
8 - Sorebois – Moiry
9 - Moiry – Les Haudères
10 - Les Haudères - Arolla
11 - Arolla - Rifugio Nicamuli
12 - Rifugio Nicamuli - Rifugio Prarayer
13 - Rifugio Prarayer – Rifugio Perucca Vuillermoz
14 - Rifugio Perucca Vuillermoz – Breuil-Cervinia
15 - Breuil-Cervinia – Theodulpass
16 - Theodulpass – Gandegg
17 - Gandegg – Zermatt

Bourg-St-Pierre
• VS
St. Bernhard-Tour
Sicher haben Sie schon einmal ein Bild vom Bernhardinerhund Barry mit dem Fässchen um den Hals gesehen, dem bekannten Retter verirrter Bergsteiger auf dem Grossen St. Bernhard-Pass… Dieser ist ein wichtiger Übergang zwischen der Schweiz und Italien, den schon Napoleon, Hannibal und andere Berühmtheiten überquert haben. Auf der St. Bernhard-Tour gibt es aber auch viele unberührte und wunderschöne Landschaften und Naturschutzgebiete zu entdecken.
Auf dieser Wanderung verlassen Sie bei der Combe de Drône die zivilisierte Welt und steigen zum Col des Chevaux auf. Ein historischer Pfad führt über den Col Saint-Rémy nach Italien, wo Sie später vom Col Malatra aus die tolle Sicht auf den Mont-Blanc geniessen können. Sie sehen viele Edelweiss und begegnen im Naturpark von Combe de l’A Gämsen und Steinböcken. Sie besteigen den 3032 Meter hohen Mont Rogneux, den höchsten Punkt der Wanderung, der einen freien Ausblick auf die Walliser und Berner Alpen, die Jurakette und das Mont-Blanc-Massiv bietet. Über Bourg-St-Pierre und dem Stausee von Toules entlang, gelangen Sie nach einem Abstieg durch Blumenwiesen wieder zum Hospiz des Grossen St. Bernhard. Dort, auf 2469 Metern Höhe, pflegen die Augustiner Chorherren eine einfache, aber herzliche Gastfreundschaft. Sie können das Museum besuchen und einer Diashow über die Geschichte des Hospizes beiwohnen.
So geht die St. Bernhard-Tour mit bleibenden Erinnerungen an tolle Landschaften und majestätischen Steinböcken zu Ende.
Schritte (empfohlen)
1- Bourg-St-Pierre - Col du Grand-St-Bernard
2 - Col du Grand-St-Bernard - Rifugio Frassati
3 - Rifugio Frassati - Rifugio Bonatti
4 - Rifugio Bonatti - La Peule
5 - La Peule– La Fouly
6 - La Fouly – La Tsissette
7 - La Tsissette – Liddes
8 - Liddes – Col de Mille
9 - Col de Mille – Bourg-St-Pierre

Visperterminen
— Giw
• VS
Panoramarundwanderung Heidadorf
Ausgangsort für die Wanderung ist das Dorf Visperterminen (1340 m ü.M), welches wir mit dem Postauto oder mit dem Auto ab Visp erreichen. Das Markenzeichen des Ortes ist der «Heida-Wein», der hier im höchsten Weinberg Europas auf 1150 m ü.M. angebaut wird. Es gibt die Möglichkeiten, die örtlichen Weine direkt in den Kellereien zu degustieren.
Die Wanderung beginnt etwas oberhalb der Post. Wir folgen dem Wegweiser „Hüoterhüsi“. nach links und laufen durch herrliche Lärchen- und Fichtenwälder vorbei an den Bodmen (1540 m). Nach einer weiteren guten Viertelstunde Aufstieg stossen wir zur Bodmeri-Suone, welche uns direkt zum Aussichtspunkt Hüoterhüsi auf 1578 m ü.M. geleitet. Wir halten inne und geniessen die schöne Aussicht ins Rhonetal. Das Hüoterhüsi erinnert an die alten Wasserfuhren rings um das Gebidum, die vor der Erstellung des Gibidumtunnels der Bewässerung der Wiesen dienten. In diesem Häuschen wohnte während der Jahreszeit, als die Suonen in Betrieb waren, der sogenannten Wässerzeit, der Wasserhüter, der für den Unterhalt der Wasserleitungen verantwortlich war. Das Hüoterhüsi könnte Vieles aus vergangener Zeit erzählen – leider müssen wir weiter.
Vom Hüoterhüsi geht der Pfad über einen spektakulären, ausgesetzten, jedoch gut gesicherten Weg in Richtung Äntschi (1612 m). Nur ein sehr kurzer Wegabschnitt mit zwei Holzbretter und einer Sicherung an der Felswand ist nicht für jedermann geeignet.
Von Äntschi folgen wir dem Wegweiser Richtung Wyssi Flüe / Gibidum. Es geht steil bergauf in Richtung Gibidum. Wanderstöcke sind hier nicht Pflicht, erleichtern jedoch den Aufstieg enorm. Angekommen auf dem Gibidum (2316 m) werden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf vierzehn 4000er inklusive Matterhorn und den grossen Aletschgletscher belohnt. Zum Gebidumsee (2194 m) ist es nicht mehr weit. Der See wird durch die Suone Heido gespeist. Dank der geringen Wassertiefe von 2 Metern erwärmt er sich im Sommer schnell und lädt zum Baden ein.
Vom Gibidumsee geht es entlang der Waldgrenze Richtung Giw (1962). Das schöne Bergrestaurant mit seiner Sonnenterasse lädt zum Verweilen ein, bevor wir mit dem Sessellift Richtung Visperterminen fahren.

Château de St-Maurice
• VS
Tour des Deux Rives
Zwischen der Dents du Midi-Kette und dem Muverans-Massiv erstreckt sich ein geologisch, zoologisch und kulturell bedeutendes Gebiet, das ideal für Familienferien ist. Die Deux Rives-Tour verläuft auf insgesamt 80 km markierten Wanderwegen auf einer Höhe zwischen 418 und 2544 Metern. Die 30 Stunden Marschzeit verteilen sich auf fünf bis sieben Tagesetappen. Die Tour ist für geübte Wanderer mit Bergausrüstung geeignet. Zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten wie Herbergen, Hotels, Gästezimmer und Ferienhäuser stehen zur Verfügung. Die verkehrstechnisch günstige Lage (90 Minuten von Genf, Autobahnausfahrten Bex, St-Maurice und Martigny, zahlreiche SBB-Bahnhöfe, Luftseilbahn von Dorénaz nach Champex d’Allesse, Zahnradbahn, Postauto) erleichtert den Zugang zu dieser schönen Tour und erlaubt es, die Wanderetappen beim Auftreten von Müdigkeit zu verkürzen. Es erwarten Sie
viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen: Naturschutzgebiete, Lehrpfade, Salinen, Moore, Gletschertöpfe, alpiner botanischer Garten, Festungen, Schlösser, Grotten, Basilika, archäologische Ausgrabungen, Observatorium, Bergbauernhöfe, Staumauern und -seen, alpiner zoologischer Garten mit Schwimmbad, Schluchten, Wasserfälle, Windturbinen, Kletterwände, Thermalbäder.
Wandertage: 5-7
Etappen:
1- St-Maurice - Mex
2 - Mex - Salanfe
3 - Salanfe - Salvan
4 - Salvan - Alesse
5 - Alesse– Chalet Neuf
6 - Chalet Neuf – Cabane de la Tourche
7 - Cabane de la Tourche – Pont de Nant
8 - Pont de Nant – Bex
9 - Bex – St-Maurice

Montana
• VS
Wildstrubel-Tour
Der Ausgangspunkt der Wildstrubel-Tour ist der auf einer Sonnenterrasse gelegene, bekannte Ferienort Crans-Montana. In Richtung Osten geniessen wir als erstes auf dem Mont Bonvin die eindrückliche Rundsicht: eine einzige Bergkette vom Goms bis zum MontBlanc im Süden des Rhonetals, nur das Monte Rosa-Massiv hält sich hinter der Krete versteckt, die das Weisshorn mit dem Zinalrothorn verbindet. Auf Alpwegen vergangener Zeiten gelangen wir in die Alpenarena Leukerbad, das grösste Thermalzentrum Europas, umgeben von eindrücklichen Felswänden.
Im Lötschental, mit seinen berühmten Masken, erklimmen wir den Lötschenpass, die älteste Verbindung zwischen den Kantonen Wallis und Bern. Dieser Pass ist in einer geologisch sehr interessanten Zone mit aussergewöhnlicher Fauna und Flora gelegen.
Der Abstieg nach Kandersteg öffnet den Blick auf ein wildromantisches Tal. Der Rückweg ins Wallis führt über Lenk und die Iffigenalp bis zum Col du Rawyl. Wir kehren über den Staudamm von Zeusier und ein naturbelassenes kleines Tal zu unserem Ausgangspunkt Crans-Montana zurück.

Mex
• VS
Dents du Midi-Tour
Das Dents du Midi-Massiv präsentiert sich von ganz unterschiedlichen Seiten. Im Norden ist alles dunkelgrün und oft schattig, hingegen im Süden leuchtet und funkelt es weiss bis hin zum Mont-Blanc. Während Ihrer Wanderung entdecken Sie vielfältige Landschaften: schöne Laub- und Nadelwälder, Alpen, Geröllhalden, Schluchten, Wasserfälle, Bäche und Bergseen.
Die Mondlandschaft beim Col de Susanfe ist sehr beeindruckend. Diese Tour ist relativ einfach, aber der Anstieg zum Col du Jorat (1400 m Höhenunterschied) und der Pas d’Encel (schmaler Weg mit Handlauf) erfordern eine gute Kondition. Einige spektakuläre Aussichtspunkte werden Sie zu längeren Pausen verleiten, um das Panorama zu bewundern: beim Aufstieg zum Jorat die Cime de l’Est und die Vierge, beim Abstieg der Lac de Salanfe und der Tour Salière, der Ruan-Gletscher von der Hütte von Susanfe, die Schlucht und der Wasserfall der Souffla am Ende des Pas d’Encel, die Felswände bei der Hütte von Anthème und der Chablais bis zum Genfersee.
Während der ganzen Wanderung können verschiedene wildlebende Tiere beobachtet werden: Steinbock, Königsadler, Bartgeier, Murmeltier, Viper, Bergmolch und viele andere.
Die Pflanzenwelt ist noch eindrücklicher: es gibt Aster, Enzian, Eisenhut, Lilie, Hahnenfuss und Bergahorn neben Walderdbeeren, Heidelbeeren, Thymian und Schnittlauch.

Barme
• VS
Dents Blanches-Tour
Es braucht vier bis sechs Tage, um diesen grenzüberschreitenden wunderschönen Rundweg zu bewältigen. Die Route hüpft immer wieder über die Landesgrenze zwischen der französischen Haute-Savoie und dem Wallis.Die Grenze verliert an Bedeutung in Anbetracht der seit Jahrhunderten bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Berggebieten. So gesehen ist die Tour um die Dents Blanches eine äusserst attraktive Wanderung, die Bergfreunde aus Stadt und Land gleichermassen begeistern wird. Sie finden sich im Herzen einer imposanten Gipfelkette und zwischen prächtigen Landschaften, Wanderstrecken, Legenden und Traditionen wieder, die auch gestandene Alpinisten immer aufs Neue beeindrucken.
Hier, inmitten dieser aussergewöhnlichen Landschaft, verschwand einst der Bezwinger des Mont-Blanc, ein gewisser Balmat, bei der Suche nach Gold auf Nimmerwiedersehen. Zwischen diesen Pässen und Alpweiden haben Generationen von Schmugglern mit den Zöllnern Räuber und Polizist gespielt, um Zigaretten, Schokolade oder sogar Vieh heimlich über die Grenze zu bringen. Geniessen Sie diese gut markierte Rundwanderung und die komfortablen, gemütlichen Unterkünfte am Ende jeder Etappe. Im Frühjahr benötigt man für gewisse schneebedeckte Strecken Seile und Eispickel.

Morgins
• VS
Portes du Soleil Tour
Es ist der symbolische Pass der Portes du Soleil oberhalb von Les Crosets, der diesem Ski- und Wandergebiet seinen Namen gegeben hat. Auf einem Gebiet von über 400 km² befinden sich 14 Dörfer, die zu Ferienorten geworden sind, ohne ihre ursprüngliche Seele zu verlieren. Von den Gipfeln der Cornettes de Bise oder des Tour de Don schweift der Blick zu den blauen Wassern des Genfersees, gegenüber liegen Montreux und Lausanne. Weiter hinten, ganz in der Ferne, erkennt man die Silhouette von Jungfrau und Eiger, die Matterhorn-Pyramide . . . Eine leichte Drehung, und die gewaltigen, majestätischen Dents du Midi tauchen auf, und dann rechts, ganz nahe, der Mont-Blanc. Sie wandern auf dem Weg der Portes du Soleil inmitten von Alpweiden über die Landesgrenze hinweg, manchmal in Frankreich (Haute-Savoie), dann wieder in der Schweiz (Wallis). Sie befinden sich in zwei Ländern, aber nur in einer
Provinz: dem Chablais. Bezeichnend für eine aussergewöhnliche Vegetation, Landschaften mit tausend Chalets, unvergleichliche lokale Gaumenfreuden und atemberaubende Panoramen, dazu Kühe in allen Farben, wohltuende Thermalbäder, die grossen Wege der Zugvögel, alte Schmugglerpfade, umwerfende Aussichtspunkte, die Geschichte der Abteien und viele erfrischende Bergseen.
Wandertage: 5-7
Etappen:
1- Morgins - Les Crosets
2 - Les Crosets - Champéry
3 - Champéry - Barme
4 - Barme - Refuge de Chardonnière
5 - Refuge de Chardonnière – La Grangette/Morzine
6 - La Grangette/Morzine – Les Gets
7 - Les Gets – Refuge de Graydon
8 - Refuge de Graydon – St-Jean-d'Aulps
9 - St-Jean-d'Aulps – Abondance
10 - Abondance - Torgon
11 - Torgon - Chalet Neuf
12 - Chalet Neuf - Morgins

Col de la Forclaz
• VS
Vallée du Trient-Tour
Die Vallée du Trient-Tour erfordert normalerweise vier bis fünf Tage. Während der ganzen Wanderung folgen sich überwältigende Höhepunkte auf Schritt und Tritt: das TrientMassiv, das Mont-Blanc-Massiv, die Dents du Midi, die Schluchten von Triège, Trient und Dailley, die Staumauern von Salanfe, Emosson und Vieux-Emosson sowie diverse Naturschutzgebiete.
Nach dem Abschmelzen eines Schneefeldes entdeckte man 1976 in Vieux-Emosson über 800 Abdrücke von neun verschiedenen Dinosaurier-Arten. Vor mehr als 200 Millionen Jahren flanierten gut 40 Saurier dem damaligen Meeresufer entlang und hinterliessen ihre Spuren. Sie wogen 300–400 kg und massen 3–7 Meter. Die Fussabdrücke wurden dann vom Meer mit rotem und grünem Ton bedeckt, so blieben sie der Nachwelt erhalten. Als sich später die Alpen aus dem Meer erhoben, fanden sich die Abdrücke auf einer Höhe von 2400 Metern wieder. Man staune! Diese Tour könnte auch als Passwanderung bezeichnet werden: vom Col de La Forclaz ausgehend überqueren Sie in Folge den Col de Balme, den Col des Posettes, den Col de la Terrasse, den Col de Barberine und schliesslich den Col d’Emaney. Mit mehreren Zwischenhalten können Sie die tollen Panoramen sowie die vielfältige und aussergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt umso mehr geniessen.

Trient
• VS
Mont-Blanc-Tour
Auf dieser Route durch französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet können Sie das Mont-Blanc-Massiv von allen Seiten bewundern. Der Weg führt durch die tiefer gelegenen Bergketten, bietet jedoch einen ungehinderten Blick auf die mit ewigem Schnee bedeckten Gipfel. Die Mont-Blanc-Tour zieht immer neue Generationen von Bewunderern der prestigeträchtigsten Naturschönheit dieser Erde an: das Dach von Europa mit seinen 4807 Metern, der Mont-Blanc, fasziniert die ganze Welt vom einfachen Spaziergänger bis zum erfahrenen Alpinisten. Der König thront inmitten einer majestätischen Krone von Viertausendern, die durch verschiedene Gletscher miteinander verbunden sind: vom Gletschermeer über den Argentière-Gletscher, den Trient-Gletscher und den Saleina-Gletscher bis zum Bossons-Gletscher…
Unsere Route führt durch sieben Täler, die von 400 verschneiten Berggipfeln umgeben sind. Eine Wanderung über Pässe und durch magisch anmutende Hochtäler, die sich vor allem durch die unmittelbare Nähe zu den grossen Gletschern auszeichnet. Sie kommen unterwegs mit unvergleichlich schönen Orten in Berührung: Chamonix, das berühmte Zentrum des Alpinismus, Les Houches und Les Contamines, bekannte französische Skiorte, Courmayeur im Aostatal und am Eingang des Mont-Blanc- Tunnels, die beiden italienischen und schweizerischen Teile des Val Ferret, Champex mit seinem hübschen kleinen See… Sie werden am Ende wohl müde sein, aber auch glücklich und zufrieden.

Bourg-St-Pierre
• VS
Combins-Tour
Egal auf welcher Wanderung man ihm begegnet: das Combins-Massiv ragt mit seinen gewaltigen Gipfeln machtvoll aus der Penninen-Kette heraus und scheint sich aus dem Nichts zu erheben.
Wir empfehlen Ihnen, dieses imposante Gletschermassiv mit Schnee, Fels und versteckten Wundern während einer vier- bis sechstägigen abenteuerlichen und inspirierenden Wanderung zu entdecken. Dies ist von überall her möglich: von Verbier, von Chanrion, vom Aostatal, vom Val d’Entremont, von Champex… Sie erhalten dabei einen Einblick in das harte Leben der Bewohner dieser Täler, oftmals Alphirten, die seit Generationen tief mit der Vergangenheit verwurzelt sind. Menschen, die Sie mit der ganzen Bescheidenheit der Bergbevölkerung empfangen werden.
In den eidgenössischen Jagdbanngebieten von Mont-Pleureur und Combe de l’A ist die äusserst mannigfache Fauna besonders gut geschützt. In diesen grosszügigen Reservaten können Sie Steinböcken, Gämsen, Hirschen, Rehen, Murmeltieren und Königsadlern begegnen. Auch der Reichtum und die Vielfalt der Pflanzenwelt werden den Naturliebhaber begeistern.
Die Bedeutung des religiösen Lebens ist aus der allgegenwärtigen Präsenz des Ordens der Chorherren vom Grossen St. Bernhard ersichtlich.

Le Châble VS
• VS
Val de Bagnes-Tour
Ce tour, qui peut se faire en quatre ou six jours, selon le parcours choisi, permet de découvrir une extraordinaire variété de paysages alpins, avec les majestueux massifs des Combins, du Vélan et du Mont-Blanc en arrière-plan. Vous dominerez la célèbre station de Verbier blottie dans son écrin de verdure, vous découvrirez une flore variée, un biotope unique à Bonatchiesse, de nombreuses cabanes très bien entretenues tout au long de votre randonnée, le barrage de Mauvoisin, imposant monument à la gloire du génie humain. Un panorama majestueux vous attend, soit au sommet des Attelas, soit au Mont Brûlé. Vous franchirez de nombreux cols alpins dont le Col des Otanes, le toit de votre parcours à 2’846 mètres.
La richesse de la faune dans le Haut Val de Bagnes avec la réserve fédérale du Mont Pleureur et la réserve de marmottes de Mauvoisin, deuxième plus grande réserve naturelle de Suisse, est également exceptionnelle; ces vastes espaces vous permettront une approche facile des animaux sauvages des Alpes: bouquetin, chamois, marmotte, cerf, chevreuil, aigle royal, … On rencontre également les vaches de la race d’Hérens, si caractéristiques par leur instinct belliqueux, sur tous les magnifiques alpages traversés.

Bramois
• VS
Val d’Hérens-Tour
Im Val d’Hérens finden Sie sich in einem richtigen Ferienparadies wieder. Zahlreiche Dichter haben schon dieses von der Natur reich beschenkte Tal beschrieben, das mit seinen aussergewöhnlichen Landschaften, den in den Dörfern noch immer gern getragenen Trachten, den mit Wasserläufen einhergehenden Wanderwegen und mit Wäldern, Alpen und Gletschern besticht.
Von all diesen Schönheiten überzeugt man sich am besten selber vor Ort. Um die vielen verschiedenen Vorzüge des sonnenreichen und äusserst gesunden Klimas des Val d’Hérens richtig auszukosten, hält man sich mit Vorzug längere Zeit dort auf. Das Bergparadies ist ideal für Familienferien und die einheimischen Bewohnerinnen und Bewohner werden Sie mit grosszügiger Gastfreundschaft verwöhnen.
Das Val d’Hérens zeigt sich voller Gegensätze: Weite Felder, steile Hänge, Lärchen-, Laub- und Tannenwälder, freistehende, sonnengebräunte oder vom Blitz getroffene Arven. Sie finden hübsche kleine Dörfer mit malerischen, schmalen Gässchen, aber auch moderne, gut ausgerüstete Ferienorte, wo ein qualitativ hochstehender, sanfter Tourismus betrieben wird. Ob Erholungs- oder Aktivurlaub: Jeder Gast wird das für ihn passende Angebot finden.

Derborence
• VS
Muverans-Tour
Diese Tour mit ihrer auffälligen Geologie, der Flora und Fauna, den zahlreichen Hütten und noch bewirtschafteten Alpweiden, dem Tal von Derborence und den möglichen Wegvarianten hat das Zeug zu einem grossen Rundgang. Diese Wanderung hat auch viel Wissenswertes zu bieten.
Der Panoramaweg gegenüber dem Rhoneknie gibt den Blick auf die schönsten Bergketten der Alpen frei: das Mont-Blanc-Massiv, das Combins-Massiv, die Walliser Alpenkette, die Dents du Midi und an einigen Stellen der Genfersee. Aber auch für Geologiefreunde gibt es hier manches zu entdecken. Alle Zeitalter von Kreide- bis zum Jura haben ihre Spuren hinterlassen: Kohlegestein, Ammonitfossile, Feuersteine und Kalkstein erzählen die Geschichte unseres Planeten.
Die Flora präsentiert eine breite Palette seltener Spezies: im Vallon de Nant findet man über 40% der helvetischen Pflanzenarten; in Derborence erreichen die Weiss.
tannen das ehrwürdige Alter von 500 Jahren. Auch Tiere fehlen in diesem Garten Eden nicht: Gämsen und Steinböcke erfreuen sich in grosser Zahl an der intakten Natur. Und dann wäre da noch Derborence, durch seine beiden Bergstürze bekannt geworden und der Nachwelt durch die Feder von Charles Ferdinand Ramuz überliefert.
Diese Wanderung zwischen Literatur und Wissenschaft voller schöner Naturerlebnisse verdient es, noch öfter unter die Füsse genommen zu werden.

Derborence
• VS
Diablerets Tour
Als man mit der Planung der Diablerets-Tour begann, wollte man das prächtige Massiv vor allem geübten Alpinisten näher bringen. Heute ist die Wanderung auf mittlerer Höhe für alle sportlichen Anforderungen gut geeignet. Seit einigen Jahren trifft man Wanderer jeden Niveaus auf den verschiedenen Wegen: Studenten, Sportler, Rentner und viele Gäste aus dem Ausland. Die zahlreichen Unterkünfte, Alphütten und Restaurants ermöglichen jedem Wanderer, seinem eigenen Rhythmus zu folgen und die Tour nach Lust und Laune zu gestalten. Es lohnt sich ausserdem der Pflanzenwelt Beachtung zu schenken (eines der vielseitigsten Gebiete Europas) aber auch die Tierwelt verdient Ihre Aufmerksamkeit (Lämmergeier, Wolf, Luchs). Nicht zu vergessen das Tal von Derborence mit seiner aussergewöhnlichen Umgebung und die Gletscherlandschaft um die Hütte von Prarochet. Herrliche Aussichtspunkte
säumen den Weg: oberhalb Gryon bietet Les Chaux einen tollen Blick auf den Genfersee, das Val d’Illiez, die Dents du Midi und die Rhoneebene; vom Plateau von Tsanfleuron aus können Sie die ganze Alpenkette des Wallis vom Mont-Blanc bis zum Monte Rosa bewundern. Sie wandern durch das Gebiet dreier verschiedener Kantone: Bern, Waadt und Wallis.
Wandertage: 4-5
Etappen:
1- Les Diablerets - Les Chaux
2 - Les Chaux - Derborence
3 - Derborence - Cabane de Prarochet
4 - Cabane de Prarochet - Sanetsch
5 - Sanetsch – Gsteig
6 - Gsteig – Les Diablerets

Zermatt
• VS
Tour Monte Rosa
Müsste man der Tour Monte Rosa ein Attribut zuordnen, wäre das ‚die Königliche’ oder ‚die Majestätische’. Auf Höhenwegen – der bekannteste unter ihnen ist der Europaweg – führt die Tour vorbei an zahlreichen Viertausendern rund um das Monte Rosa- und das Mischabel-Massiv, den höchsten Bergketten der Schweiz.
Während auf der Schweizer Seite das Weisshorn, das Weissmies und das Matterhorn immer wieder die Blicke auf sich ziehen, besticht im Italienischen der Monte Rosa in seiner ganzen Pracht.
Die Walsersiedlungen, welche im Saastal, vor allem aber in den Regionen Macugnaga und Alagna immer wieder zu beobachten sind, wecken die Neugier. Es wird vermutet, dass die Walser im 13. / 14. Jh. über den Monte Moro- und den Theodulpass in das Gebiet südlich des Monte Rosa vorgedrungen sind und sich niederliessen. Noch heute wird hier das «Walsertitsch» gesprochen, ein hochalemannischer Dialekt, der dem Walliserdeutsch ähnlich ist.
Die Tour Monte Rosa ist körperlich recht anspruchsvoll. Für jene, die es ab und zu gemütlich nehmen, besteht häufig auch das Angebot an Bussen und Seilbahnen.
Ein Knackpunkt stellt immer wieder die Querung des Theodulgletschers dar, dem einzigen Alpinwanderweg entlang der Route. Obwohl es sich hier um ein Sommerskigebiet handelt, sollte man die potentielle Gefahr nicht unterschätzen und sich anseilen.
Schritte (empfohlen)
1- Theodulpass - Gandegg
2 - Gandegg - Zermatt
3 - Zermatt - Täschalpen
4 - Täschalpen - Europahütte
5 - Europahütte – Grächen
6 - Grächen – Saas-Fee
7 - Saas-Fee – Saas-Almagell
8 - Saas-Almagell – Monte-Moropass
9 - Monte-Moropass – Macugnaga
10 - Macugnaga - Bivacco Lanti
11 - Bivacco Lanti - Rifugio Pastore
12 - Rifugio Pastore - Alagna
13 - Alagna – Follu
14 - Follu – Gabiet
15 - Gabiet – Stafal
16 - Stafal – Rifugio Ferraro
17 - Rifugio Ferraro – Theodulpass
Variante zwischen Zermatt und Grächen
Zermatt - Täsch - Randa - Herbriggen - Obri Talflüe - Gasenried - Grächen

Simplonpass
• VS
Simplon-Fletschhorn Trekking
Wer Natur, Abgeschiedenheit und Freiheit liebt, der muss das Simplon-Fletschhorn Trekking unbedingt in Angriff nehmen.
Vor allem die Etappe über den Antronapass, das Nanztal und der Abschnitt entlang der schweiz-italienischen Grenze strotzen vor natürlicher Schönheit, wie sie Worte nicht beschreiben können. Aus vollkommen unterschiedlichen Gründen haben der Simplon und das Fletschhorn ihre Bekanntheit errungen: Das Fletschhorn wurde jahrelang als Viertausender gehandelt. Erst in den 50er Jahren, als die Messmethoden genauer wurden, musste man feststellen, dass gut 6 Meter fehlten, um dieser Gilde anzugehören. Nicht selten wird der Simplon «das Tor zum Süden» genannt. Seit dem 17. Jh. gehört er zu den wichtigsten Alpenübergängen und sowohl Kaspar Jodok von Stockalper im Mittelalter, als auch Napoleon, knapp 150 Jahre später, nutzten die
günstigen topographischen Bedingungen für sich und liessen Strassen über den Simplonpass bauen. In den 1990er Jahren wurden weite Strecken des Stockalperweges in seiner ursprünglichen Bauweise wieder hergestellt und ein Ecomuseum geschaffen. An den pittoresken Trockenmauern und der ursprünglichen Wegsubstanz kann die mittelalterliche Bauweise bewundert werden, was auch den internationalen Erfolg dieses Wanderweges erklärt. Die Ausstellung im Alten Gasthof in Simplon-Dorf gibt Aufschluss zu den beobachteten Elementen und klärt manche offene Frage. Der Stockalperweg bildet die östliche Achse des Simplon- Fletschhorn Trekkings.
Wandertage: 7-10
Etappen:
1- Simplonpass - Gspon
2 - Gspon - Almagelleralp
3 - Almagelleralp - Lago del Cingino
4 - Lago del Cingino - Antronapiana
5 - Antronapiana – Rifugio Andolla
6 - Rifugio Andolla – Alpe Vallaro
7 - Alpe Vallaro – Rifugio Gattascosa
8 - Rifugio Gattascosa – Zwischbergen
9 - Zwischbergen – Simplon Dorf
10 - Simplon Dorf - Simplonpass

Riederfurka
• VS
Jungfrau - Aletsch Tour
Der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau ist ein Muss für alle Touristen aus dem asiatischen Raum. Nicht zu vergessen, die niemals zu enden scheinende Weite des angrenzenden Aletschgletschers. Das Label «UNESCOWeltnaturerbe» setzte 2001 diesem Meisterwerk der Natur die Krone auf. Die Jungfrau – Aletsch Tour umrundet nicht nur den Perimeter des UNESCO-Welterbes und die darin eingebetteten Perlen der Natur; sie verbindet einmal mehr das Oberwallis mit dem Berner Oberland. Zwei Regionen, welche häufig in einem Atemzug genannt werden. Und trotzdem gibt es markante Verschiedenheiten diesseits und jenseits der Berner Alpen: Unterschiedlicher könnte die Vegetation nicht sein, vergleicht man die trockenen, genügsamen Südhänge der Lötschberg-Südrampe mit den saftigen Wiesen der Region Innertkirchen. Die ungleichen Lebensbedingungen prägten
über Jahrhunderte die Charakteren der Menschen diesseits und jenseits der Berner Alpen, was sich wiederum in der Sprache, auf dem Speisezettel, im Brauchtum, in der Architektur, in der Kultur und sogar in der Religion der verschiedenen Gegenden widerspiegelt. So besteht die gesamte Tour aus einem Feuerwerk von Vielfalt und Abwechslung, welche den Wissensdurst eines jeden weckt. Statt die Tour in einem Mal zu durchwandern, empfiehlt es sich, sie in kleinere Mehrtagesetappen aufzuteilen
Wandertage: 17-20
Etappen:
1- Riederalp - Fiescheralp
2 - Fiescheralp - Bellwald
3 - Bellwald - Münster
4 - Münster - Grimselpass
5 - Grimselpass – Guttannen
6 - Guttannen – Meiringen
7 - Meiringen – Rosenlaui
8 - Rosenlaui – Grindelwald
9 - Grindelwald – Lauterbrunnen
10 - Lauterbrunnen - Obersteinberg
11 - Obersteinberg - Mürren
12 - Mürren - Griesalp
13 - Griesalp – Kandersteg
14 - Kandersteg – Lötschepass
15 - Lötschepass – Kippel
16 - Kippel – Ausserberg
17 - Ausserberg – Belalp
18 - Belalp – Riederalp

Unterbäch
• VS
Augstbordhorn Tour
Die Tour Augstbordhorn hat zwei Gesichter: das dörfliche, landwirtschaftlich geprägte zwischen Embd und Oberems sowie das wildromantische, natürliche Gesicht, welches das Turtmanntal und den Augstbordpass umfasst. Wie Perlen an einer Kette reihen sind die gastlichen Dörfer zwischen 1000 m und 1350 m ü. M. rund um das Augstbordhorn aneinander. Die Landwirtschaft ist hier noch ein wichtiger Erwerbszweig und vermittelt einem das Gefühl von heiler Welt. Die Dorfkerne bestehen aus braungebrannten Häusern und Stadeln. Schafe, Ziegen, Eringer-Kühe und mit Glück auch einige Yaks säumen den Weg und laden zum Verweilen ein. Dieser Abschnitt kann ohne weiteres vom Mai bis Anfangs November begangen werden und ist, dank den kurzen Etappen, auch für Familien ein Erlebnis. Immer wieder kann die Tour unterbrochen
und mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln fortgesetzt werden. Das Turtmanntal besticht durch seine einmalige Schönheit und den natürlichen Charakter. Vor Ende Juni – Anfang Juli ist aber an die Überquerung des Augstbordpasses nicht zu denken. Mit seinen 2894 m ü. M. stellt er die anspruchsvollste Etappe dar und darf nicht unterschätzt werden. Wer gerne ein abwechslungsreiches Panorama liebt, kommt hier mit den Bergen des Turtmanntals, der Mischabelkette und dem Blick auf das erhabenen Bietschhorn voll auf seine Kosten
Wandertage: 5-6

Thyon 2000
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4 Vallées Tour
Die 4 Vallées kennt man vor allem als eines der grössten Skigebiete der Schweiz und weniger als Wandergebiet. Dennoch ist diese Route über die weiten Flächen im Sommer sehr angenehm. Sie bietet gleichzeitig alpines Gelände am Fusse der hohen Gipfel, wie auch wunderschöne Strecken entlang den alten Wasserleitungen des Zentralwallis. Der gebirgige Teil führt uns oberhalb der Waldgrenze über grüne Alpweiden zu einladenden Alphütten. Wir erklimmen mehrere Pässe bis auf beinahe 3000 Meter (Col de Prafleuri), bewundern die eindrückliche Staumauer von Grande Dixence und die vielen Bergseen, erfreuen uns an den überall gegenwärtigen Wildtieren und entdecken geschützte Blumen – all dies vor einem grandiosen Bergpanorama, wie es nur die Alpen hervorbringen. Der zweite Teil bringt uns mitten ins Skigebiet: von Savoleyres aus sieht man das von grünen Wiesen umgebene Verbier und
stellt sich vor, wie im Winter die Skifahrer über die weitläufigen Hänge sausen. Der weitere Abstieg führt zum noch jungen Ferienort La Tzoumaz, dann über die «Bisse de Saxon» oberhalb von Isérables und Nendaz bis zum Stausee von Cleuson: angenehm und entspannend! Nun gilt es nur noch die von Eringer-Kühen bewohnten Alpweiden zu queren, und schon sind Sie an der berühmten Skipiste «Piste de l’Ours» angelangt, welche gleichzeitig auch das Ende Ihrer Reise ist.
Etappen:
1- Thyon 2000 - Essertse
2 - Essertse - Dixence
3 - Dixence - Cabane de Prafleuri
4 - Cabane de Prafleuri - Louvie
5 - Louvie – Cabane Mont-Fort
6 - Cabane Mont-Fort – Les Chablotays
7 - Les Chablotays – Siviez
8 - Siviez – Thyon 2000

Liddes
— La Douay
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Fünf Dörfer unter harmonisch an den Sonnenhang
Fünf malerische Dörfer schmiegen sich harmonisch an den Sonnenhang. Beginnen Sie Ihre Wanderung im Herzen des alten Dorfes Liddes, dem Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Beim gleichmässigen Aufstieg haben Sie den Catogne vor Augen und wenn Sie sich umdrehen, können Sie den Mont-Vélan bestaunen, der das ganze Jahr über von einem weissen Gipfel gekrönt ist. Chandonne ist beliebt für seine sonnige Lage und die einmalige Aussicht. Sie durchqueren den Kern des Weilers und treffen auf den öfters betriebenen Backofen und die hübsche kleine Kapelle - beide lohnen einen Blick. Ausgangs Dorf folgt ein kurzer, steiler Aufstieg. Nach und nach geben sich einige Wipfel des Mont-Blanc Massivs preis. Sie tauchen in den Wald von Vernay ein und überqueren mit dem Torrent de Pont Sec auch die Grenze zur Gemeinde Orsières. Der Ort Commeire war bis vor 10 Jahren praktisch verlassen. Schliesslich verliebten sich Belgier in seine sonnige Lage und das Panorama und beschlossen, ehemalige Scheunen zu Chalets, unter Beibehalt der ursprünglichen Architektur und Baumaterialien, umzubauen. Eine 90° Kurve lässt Sie von weitem den Hauptort der gleichnamigen Gemeinde Orsières entdecken. Noch etwas näher liegt Reppaz, eines der umliegend verstreuten Dörfer. Sie queren den Wald von Larzolay und treffen in einer Lichtung auf den kleinen Weiler Rosière. Wie es in der Region üblich war, haben die Bewohner von Rosière lange Zeit von der Landwirtschaft gelebt, bis schliesslich die Bevölkerung abwanderte. Heute sind wieder einige Familien zurückgekehrt. Die aus der Ferne sichtbare Kapelle hat einen grossen Bekanntheitsgrad. Der seliggesprochenen Märtyrer von Tibet, Maurice Tornay, ist hier aufgewachsen ist. Auf dem letzten Abschnitt Ihrer Wanderung erreichen Sie mit Chamoille d’Orsières gleichzeitig die Gemeindegrenze zu Sembrancher. Ein kurzer Abstieg bringt Sie zum Bahnhof von la Douay.

St-Maurice
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Agaune-Tour, auf den Spuren der Vergangenheit
Diese Tour führt rund um das Städtchen von St-Maurice und seinen Relikten aus der Vergangenheit. Sie führt den Besucher in die Nähe der Abtei von St-Maurice, welche im Jahre 515 zu Ehren von Sankt Maurice und seinen geschundenen Gefährten und später für das Schloss des XV. Jahrhunderts, welches ab dem Mittelalter den Eingang des Rhonetals beschützte, gegründet wurde. Der Ausflug geht anschliessend in Frühlingsfarben am Rhoneufer weiter. Die Wanderer folgen dem Mauvoisin-Bach, der durch einen schönen Park in der Nähe der Hängebrücke von Mauvoisin führt und welche den Wanderern und den Bewohnern der Nachbardörfer den Durchgang in Richtung Tal ermöglicht. Der Umweg über die Vérolliez-Kappelle vor dem Zustieg zum wunderschönen Weiler von Cases lohnt sich ebenfalls. Die Kapelle ist ein Relikt der Vergangenheit, welche zur Gründung von Agaune, das heutige St-Maurice geführt hat. Die römischen Soldaten von Maurice de Thèbes wurden nämlich um rund 300 nach Jesus-Christus auf den Ebene von Vérolliez dezimiert. Anschliessend gehen die Wanderer am Fusse der grossen Kalkfelsen die den Engpass am Eingang des Rhonetals bilden entlang, zurück zum Bahnhof von St-Maurice. Die Felsen, welche über die Jahre durch das Fundament des Schlosses, durch die Festungen des Generals Dufour und des Fort Scindey gefestigt wurden und welche sich gut in den Fels einfügen, verteidigten früher auch das berühmte « Schweizer Réduit ». Die Wanderung kann noch durch einen Besuch der zahlreichen Zeugen der Vergangenheit aus den letzten 2000 Jahren verlängert werden.

Unterems
— Oberems
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Bärenpfad
Wandern auf den Spuren des Bären
Im Walliser Jahrbuch von 1939 erschien ein Artikel über die Jagd auf die letzten Raubtiere unseres Kantons, die Bären. Unter anderem lesen wir darin über den Bären vom unbewohnten Turtmanntal, der auch ab und zu mal die Nachbarsdörfer besuchte…
Ehrfürchtig begeben wir uns auf dem romantischen Pfad, den dereinst die Walliser Jäger benutzten und Schritt für Schritt an den letzten Walliser Bären erinnert. Unsere Wanderung ist voller Spannung, Erlebnis und Geschichte.
Der Bärenpfad beginnt im Dorf Unterems (1003), welches wir mit der Seilbahn ab Turtmann oder mit dem Auto erreichen. Mit einem schönen Ausblick auf Ergisch und die andere Rhonetalseite gehen wir den alten Dorfteil hinauf zum Weiler Prupräsu (1150) und weiter nach Massoltern (1200). Der Pfad folgt der alten Wasserleite in einem schönen Mischwald.
Kurz nach Massoltern wurde zum Gedenken an den hier erlegten Bären eine Infotafel errichtet.
Weiter geht es taleinwärts. Nach einem Kilometer gibt es die Möglichkeit die Wanderung abzukürzen, indem man rechts abzweigt und an der Taubenwaldkapelle vorbeigeht.
Wir folgen dem Pfad weiter bis zum Bärensteg (1300) ohne diesen zu überqueren weiter bis zur Rohrbrücke (1365) und nehmen den Weg rechts talauswärts durch den Toibuwald (1400).
In diesem urwüchsigen Wald in Richtung Oberems erwartet man noch heute jeden Augenblick dem Bären von damals zu begegnen.
Oberems (1341), das Tor zum Turtmanntal, bietet eine imposante Sicht auf die Bergketten der gegenüberliegenden Berner Alpen.
Ein Rucksack ist für diese Wanderung nicht notwendig, am Anfang und am Ende des Pfads befinden sich Restaurants.
Auch in umgekehrter Richtung kann der Bärenpfad in Angriff genommen werden ohne an Attraktivität zu verlieren.
Mögliche Anschlusswanderung:
• Dachspfad
• Ergischer Wasserleite
• Adlerpfad