Wandervorschläge • Valrando

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Grands Barrages-Tour Nr. VS_Tour_22
Mauvoisin • VS

Grands Barrages-Tour

Zwischen den Bergmassiven von Grand Combin und Dent d’Hérens, beide über 4000 Meter hoch, wurden riesige Staumauern gebaut, um die Schmelzwasser der grossen Gletscher zu nutzen. Der Stausee Grande Dixence befindet sich auf der Grenze zwischen dem schweizerischen Wallis und dem italienischen Valpelline inmitten einer Region mit zahlreichen Seen. Die Grands Barrages-Tour ist eine Höhenwanderung, die bis auf 3087 Meter führt. Sie ist körperlich nicht sehr anstrengend und hat nur eine oder zwei steile Passagen und eine Gletscherüberquerung beim Col de Collon. Diese Route verbindet vier grosse Stauseen miteinander: Mauvoisin im Val de Bagnes auf 1962 Metern, Place Moulin im Valpelline auf 1970 Metern, Grande Dixence im Val d’Hérens auf 2364 Metern und Cleuson im Vallée de Nendaz auf 2186 Metern. Dabei gibt es viel zu entdecken: den Terrassenweg dem Lac de Mauvoisin entlang, den Col de Crête Sèche, Grenzübergang nach Italien, den Stausee Place Moulin, der das Valpelline-Tal abriegelt, den Col de Collon, der zurück in die Schweiz führt, die imposanten Eistürme auf der Nordseite des Mont Collon, den Arolla-Gletscher, auf dem Anseilen erforderlich ist, den Col de Riedmatten und viele Alphütten in einer prächtigen Landschaft. Schritte (empfohlen) 1- Barrage de Mauvoisin - Cabane de Louvie 2 - Cabane de Louvie - Cabane Mont-Fort 3 - Cabane Mont-Fort - Cabane St-Laurent 4 - Cabane St-Laurent - Cabane de Prafleuri 5 - Cabane de Prafleuri – Arolla 6 - Arolla – Rifugio Nacamuli 7 - Rifugio Nacamuli – Rifugio Prarayer 8 - Rifugio Prarayer – Rifugio Crête Sèche 9 - Rifugio Crête Sèche – Cabane Chanrion 10 - Cabane Chanrion – Mauvoisin
Matterhorn-Tour Nr. VS_Tour_23
Zermatt • VS

Matterhorn-Tour

Die berühmte Kalkpyramide ist zur Botschafterin der Schweiz geworden und bildet den Mittelpunkt einer zauberhaften Tour. Breuil Cervinia auf der italienischen Seite und Zermatt in der Schweiz werden durch eine der schönsten Rundwanderungen der Alpen miteinander verbunden. Die Matterhorn-Tour umfasst acht Etappen, sechs Täler und drei Kulturen (das deutschsprachige Oberwallis, das französischsprachige Zentralwallis und das Aostatal in Italien) und ist eine Höhenwanderung. Sie begegnen dabei mehr als 25 Berggipfeln von über 4000 Metern, überqueren zahlreiche bewirtschaftete Alpen mit intakter Flora und Fauna, besuchen viele traditionelle Dörfer und erleben auf jeder Etappe das gute Gefühl, unterwegs zu sein. Die Vielfalt an Geschichte, Kultur und Architektur in den verschiedenen Tälern macht diese Tour zu einem reichen Erlebnis. Sie eignet sich für erfahrene und ausdauernde Wanderer, da Pässe von über 3000 Metern und zwei Gletscher überwunden werden müssen. Sie ist um einiges schwieriger als die Mont-Blanc- Tour und bedingt eine sorgfältige Planung und Anpassung an die jeweils herrschenden Wetterverhältnisse und physische Kondition. Diese Route von insgesamt 120 km wird sich jedoch rasch ihren Platz als eine der schönsten Bergtouren der Alpen erobern. Also, nichts wie los! Schritte (empfohlen) 1- Zermatt - Randa 2 - Randa - Topalihütte 3 - Topalihütte - Jungu 4 - Jungu - Gruben/Meiden 5 - Gruben/Meiden – Hôtel Weisshorn 6 - Hôtel Weisshorn – Zinal 7 - Zinal – Sorebois 8 - Sorebois – Moiry 9 - Moiry – Les Haudères 10 - Les Haudères - Arolla 11 - Arolla - Rifugio Nicamuli 12 - Rifugio Nicamuli - Rifugio Prarayer 13 - Rifugio Prarayer – Rifugio Perucca Vuillermoz 14 - Rifugio Perucca Vuillermoz – Breuil-Cervinia 15 - Breuil-Cervinia – Theodulpass 16 - Theodulpass – Gandegg 17 - Gandegg – Zermatt
St. Bernhard-Tour Nr. VS_Tour_24
Bourg-St-Pierre • VS

St. Bernhard-Tour

Sicher haben Sie schon einmal ein Bild vom Bernhardinerhund Barry mit dem Fässchen um den Hals gesehen, dem bekannten Retter verirrter Bergsteiger auf dem Grossen St. Bernhard-Pass… Dieser ist ein wichtiger Übergang zwischen der Schweiz und Italien, den schon Napoleon, Hannibal und andere Berühmtheiten überquert haben. Auf der St. Bernhard-Tour gibt es aber auch viele unberührte und wunderschöne Landschaften und Naturschutzgebiete zu entdecken. Auf dieser Wanderung verlassen Sie bei der Combe de Drône die zivilisierte Welt und steigen zum Col des Chevaux auf. Ein historischer Pfad führt über den Col Saint-Rémy nach Italien, wo Sie später vom Col Malatra aus die tolle Sicht auf den Mont-Blanc geniessen können. Sie sehen viele Edelweiss und begegnen im Naturpark von Combe de l’A Gämsen und Steinböcken. Sie besteigen den 3032 Meter hohen Mont Rogneux, den höchsten Punkt der Wanderung, der einen freien Ausblick auf die Walliser und Berner Alpen, die Jurakette und das Mont-Blanc-Massiv bietet. Über Bourg-St-Pierre und dem Stausee von Toules entlang, gelangen Sie nach einem Abstieg durch Blumenwiesen wieder zum Hospiz des Grossen St. Bernhard. Dort, auf 2469 Metern Höhe, pflegen die Augustiner Chorherren eine einfache, aber herzliche Gastfreundschaft. Sie können das Museum besuchen und einer Diashow über die Geschichte des Hospizes beiwohnen. So geht die St. Bernhard-Tour mit bleibenden Erinnerungen an tolle Landschaften und majestätischen Steinböcken zu Ende. Schritte (empfohlen) 1- Bourg-St-Pierre - Col du Grand-St-Bernard 2 - Col du Grand-St-Bernard - Rifugio Frassati 3 - Rifugio Frassati - Rifugio Bonatti 4 - Rifugio Bonatti - La Peule 5 - La Peule– La Fouly 6 - La Fouly – La Tsissette 7 - La Tsissette – Liddes 8 - Liddes – Col de Mille 9 - Col de Mille – Bourg-St-Pierre
Dents du Midi-Tour Nr. VS_Tour_01
Mex • VS

Dents du Midi-Tour

Das Dents du Midi-Massiv präsentiert sich von ganz unterschiedlichen Seiten. Im Norden ist alles dunkelgrün und oft schattig, hingegen im Süden leuchtet und funkelt es weiss bis hin zum Mont-Blanc. Während Ihrer Wanderung entdecken Sie vielfältige Landschaften: schöne Laub- und Nadelwälder, Alpen, Geröllhalden, Schluchten, Wasserfälle, Bäche und Bergseen. Die Mondlandschaft beim Col de Susanfe ist sehr beeindruckend. Diese Tour ist relativ einfach, aber der Anstieg zum Col du Jorat (1400 m Höhenunterschied) und der Pas d’Encel (schmaler Weg mit Handlauf) erfordern eine gute Kondition. Einige spektakuläre Aussichtspunkte werden Sie zu längeren Pausen verleiten, um das Panorama zu bewundern: beim Aufstieg zum Jorat die Cime de l’Est und die Vierge, beim Abstieg der Lac de Salanfe und der Tour Salière, der Ruan-Gletscher von der Hütte von Susanfe, die Schlucht und der Wasserfall der Souffla am Ende des Pas d’Encel, die Felswände bei der Hütte von Anthème und der Chablais bis zum Genfersee. Während der ganzen Wanderung können verschiedene wildlebende Tiere beobachtet werden: Steinbock, Königsadler, Bartgeier, Murmeltier, Viper, Bergmolch und viele andere. Die Pflanzenwelt ist noch eindrücklicher: es gibt Aster, Enzian, Eisenhut, Lilie, Hahnenfuss und Bergahorn neben Walderdbeeren, Heidelbeeren, Thymian und Schnittlauch. 
Dents Blanches-Tour Nr. VS_Tour_02
Barme • VS

Dents Blanches-Tour

Es braucht vier bis sechs Tage, um diesen grenzüberschreitenden wunderschönen Rundweg zu bewältigen. Die Route hüpft immer wieder über die Landesgrenze zwischen der französischen Haute-Savoie und dem Wallis.Die Grenze verliert an Bedeutung in Anbetracht der seit Jahrhunderten bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Berggebieten. So gesehen ist die Tour um die Dents Blanches eine äusserst attraktive Wanderung, die Bergfreunde aus Stadt und Land gleichermassen begeistern wird. Sie finden sich im Herzen einer imposanten Gipfelkette und zwischen prächtigen Landschaften, Wanderstrecken, Legenden und Traditionen wieder, die auch gestandene Alpinisten immer aufs Neue beeindrucken. Hier, inmitten dieser aussergewöhnlichen Landschaft, verschwand einst der Bezwinger des Mont-Blanc, ein gewisser Balmat, bei der Suche nach Gold auf Nimmerwiedersehen. Zwischen diesen Pässen und Alpweiden haben Generationen von Schmugglern mit den Zöllnern Räuber und Polizist gespielt, um Zigaretten, Schokolade oder sogar Vieh heimlich über die Grenze zu bringen. Geniessen Sie diese gut markierte Rundwanderung und die komfortablen, gemütlichen Unterkünfte am Ende jeder Etappe. Im Frühjahr benötigt man für gewisse schneebedeckte Strecken Seile und Eispickel.
Portes du Soleil Tour Nr. VS_Tour_15
Morgins • VS

Portes du Soleil Tour

Es ist der symbolische Pass der Portes du Soleil oberhalb von Les Crosets, der diesem Ski- und Wandergebiet seinen Namen gegeben hat. Auf einem Gebiet von über 400 km² befinden sich 14 Dörfer, die zu Ferienorten geworden sind, ohne ihre ursprüngliche Seele zu verlieren. Von den Gipfeln der Cornettes de Bise oder des Tour de Don schweift der Blick zu den blauen Wassern des Genfersees, gegenüber liegen Montreux und Lausanne. Weiter hinten, ganz in der Ferne, erkennt man die Silhouette von Jungfrau und Eiger, die Matterhorn-Pyramide . . . Eine leichte Drehung, und die gewaltigen, majestätischen Dents du Midi tauchen auf, und dann rechts, ganz nahe, der Mont-Blanc. Sie wandern auf dem Weg der Portes du Soleil inmitten von Alpweiden über die Landesgrenze hinweg, manchmal in Frankreich (Haute-Savoie), dann wieder in der Schweiz (Wallis). Sie befinden sich in zwei Ländern, aber nur in einer Provinz: dem Chablais. Bezeichnend für eine aussergewöhnliche Vegetation, Landschaften mit tausend Chalets, unvergleichliche lokale Gaumenfreuden und atemberaubende Panoramen, dazu Kühe in allen Farben, wohltuende Thermalbäder, die grossen Wege der Zugvögel, alte Schmugglerpfade, umwerfende Aussichtspunkte, die Geschichte der Abteien und viele erfrischende Bergseen. Wandertage: 5-7 Etappen: 1- Morgins - Les Crosets 2 - Les Crosets - Champéry 3 - Champéry - Barme 4 - Barme - Refuge de Chardonnière 5 - Refuge de Chardonnière – La Grangette/Morzine 6 - La Grangette/Morzine – Les Gets 7 - Les Gets – Refuge de Graydon 8 - Refuge de Graydon – St-Jean-d'Aulps 9 - St-Jean-d'Aulps – Abondance 10 - Abondance - Torgon 11 - Torgon - Chalet Neuf 12 - Chalet Neuf - Morgins
Vallée du Trient-Tour Nr. VS_Tour_03
Col de la Forclaz • VS

Vallée du Trient-Tour

Die Vallée du Trient-Tour erfordert normalerweise vier bis fünf Tage. Während der ganzen Wanderung folgen sich überwältigende Höhepunkte auf Schritt und Tritt: das TrientMassiv, das Mont-Blanc-Massiv, die Dents du Midi, die Schluchten von Triège, Trient und Dailley, die Staumauern von Salanfe, Emosson und Vieux-Emosson sowie diverse Naturschutzgebiete. Nach dem Abschmelzen eines Schneefeldes entdeckte man 1976 in Vieux-Emosson über 800 Abdrücke von neun verschiedenen Dinosaurier-Arten. Vor mehr als 200 Millionen Jahren flanierten gut 40 Saurier dem damaligen Meeresufer entlang und hinterliessen ihre Spuren. Sie wogen 300–400 kg und massen 3–7 Meter. Die Fussabdrücke wurden dann vom Meer mit rotem und grünem Ton bedeckt, so blieben sie der Nachwelt erhalten. Als sich später die Alpen aus dem Meer erhoben, fanden sich die Abdrücke auf einer Höhe von 2400 Metern wieder. Man staune! Diese Tour könnte auch als Passwanderung bezeichnet werden: vom Col de La Forclaz ausgehend überqueren Sie in Folge den Col de Balme, den Col des Posettes, den Col de la Terrasse, den Col de Barberine und schliesslich den Col d’Emaney. Mit mehreren Zwischenhalten können Sie die tollen Panoramen sowie die vielfältige und aussergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt umso mehr geniessen.
Mont-Blanc-Tour Nr. VS_Tour_04
Trient • VS

Mont-Blanc-Tour

Auf dieser Route durch französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet können Sie das Mont-Blanc-Massiv von allen Seiten bewundern. Der Weg führt durch die tiefer gelegenen Bergketten, bietet jedoch einen ungehinderten Blick auf die mit ewigem Schnee bedeckten Gipfel. Die Mont-Blanc-Tour zieht immer neue Generationen von Bewunderern der prestigeträchtigsten Naturschönheit dieser Erde an: das Dach von Europa mit seinen 4807 Metern, der Mont-Blanc, fasziniert die ganze Welt vom einfachen Spaziergänger bis zum erfahrenen Alpinisten. Der König thront inmitten einer majestätischen Krone von Viertausendern, die durch verschiedene Gletscher miteinander verbunden sind: vom Gletschermeer über den Argentière-Gletscher, den Trient-Gletscher und den Saleina-Gletscher bis zum Bossons-Gletscher… Unsere Route führt durch sieben Täler, die von 400 verschneiten Berggipfeln umgeben sind. Eine Wanderung über Pässe und durch magisch anmutende Hochtäler, die sich vor allem durch die unmittelbare Nähe zu den grossen Gletschern auszeichnet. Sie kommen unterwegs mit unvergleichlich schönen Orten in Berührung: Chamonix, das berühmte Zentrum des Alpinismus, Les Houches und Les Contamines, bekannte französische Skiorte, Courmayeur im Aostatal und am Eingang des Mont-Blanc- Tunnels, die beiden italienischen und schweizerischen Teile des Val Ferret, Champex mit seinem hübschen kleinen See… Sie werden am Ende wohl müde sein, aber auch glücklich und zufrieden.
Combins-Tour Nr. VS_Tour_05
Bourg-St-Pierre • VS

Combins-Tour

Egal auf welcher Wanderung man ihm begegnet: das Combins-Massiv ragt mit seinen gewaltigen Gipfeln machtvoll aus der Penninen-Kette heraus und scheint sich aus dem Nichts zu erheben. Wir empfehlen Ihnen, dieses imposante Gletschermassiv mit Schnee, Fels und versteckten Wundern während einer vier- bis sechstägigen abenteuerlichen und inspirierenden Wanderung zu entdecken. Dies ist von überall her möglich: von Verbier, von Chanrion, vom Aostatal, vom Val d’Entremont, von Champex… Sie erhalten dabei einen Einblick in das harte Leben der Bewohner dieser Täler, oftmals Alphirten, die seit Generationen tief mit der Vergangenheit verwurzelt sind. Menschen, die Sie mit der ganzen Bescheidenheit der Bergbevölkerung empfangen werden. In den eidgenössischen Jagdbanngebieten von Mont-Pleureur und Combe de l’A ist die äusserst mannigfache Fauna besonders gut geschützt. In diesen grosszügigen Reservaten können Sie Steinböcken, Gämsen, Hirschen, Rehen, Murmeltieren und Königsadlern begegnen. Auch der Reichtum und die Vielfalt der Pflanzenwelt werden den Naturliebhaber begeistern. Die Bedeutung des religiösen Lebens ist aus der allgegenwärtigen Präsenz des Ordens der Chorherren vom Grossen St. Bernhard ersichtlich.
Val de Bagnes-Tour Nr. VS_Tour_06
Le Châble VS • VS

Val de Bagnes-Tour

Ce tour, qui peut se faire en quatre ou six jours, selon le parcours choisi, permet de découvrir une extraordinaire variété de paysages alpins, avec les majestueux massifs des Combins, du Vélan et du Mont-Blanc en arrière-plan. Vous dominerez la célèbre station de Verbier blottie dans son écrin de verdure, vous découvrirez une flore variée, un biotope unique à Bonatchiesse, de nombreuses cabanes très bien entretenues tout au long de votre randonnée, le barrage de Mauvoisin, imposant monument à la gloire du génie humain. Un panorama majestueux vous attend, soit au sommet des Attelas, soit au Mont Brûlé. Vous franchirez de nombreux cols alpins dont le Col des Otanes, le toit de votre parcours à 2’846 mètres. La richesse de la faune dans le Haut Val de Bagnes avec la réserve fédérale du Mont Pleureur et la réserve de marmottes de Mauvoisin, deuxième plus grande réserve naturelle de Suisse, est également exceptionnelle; ces vastes espaces vous permettront une approche facile des animaux sauvages des Alpes: bouquetin, chamois, marmotte, cerf, chevreuil, aigle royal, … On rencontre également les vaches de la race d’Hérens, si caractéristiques par leur instinct belliqueux, sur tous les magnifiques alpages traversés.
Val d’Hérens-Tour Nr. VS_Tour_07
Bramois • VS

Val d’Hérens-Tour

Im Val d’Hérens finden Sie sich in einem richtigen Ferienparadies wieder. Zahlreiche Dichter haben schon dieses von der Natur reich beschenkte Tal beschrieben, das mit seinen aussergewöhnlichen Landschaften, den in den Dörfern noch immer gern getragenen Trachten, den mit Wasserläufen einhergehenden Wanderwegen und mit Wäldern, Alpen und Gletschern besticht. Von all diesen Schönheiten überzeugt man sich am besten selber vor Ort. Um die vielen verschiedenen Vorzüge des sonnenreichen und äusserst gesunden Klimas des Val d’Hérens richtig auszukosten, hält man sich mit Vorzug längere Zeit dort auf. Das Bergparadies ist ideal für Familienferien und die einheimischen Bewohnerinnen und Bewohner werden Sie mit grosszügiger Gastfreundschaft verwöhnen. Das Val d’Hérens zeigt sich voller Gegensätze: Weite Felder, steile Hänge, Lärchen-, Laub- und Tannenwälder, freistehende, sonnengebräunte oder vom Blitz getroffene Arven. Sie finden hübsche kleine Dörfer mit malerischen, schmalen Gässchen, aber auch moderne, gut ausgerüstete Ferienorte, wo ein qualitativ hochstehender, sanfter Tourismus betrieben wird. Ob Erholungs- oder Aktivurlaub: Jeder Gast wird das für ihn passende Angebot finden.
Muverans-Tour Nr. VS_Tour_09
Derborence • VS

Muverans-Tour

Diese Tour mit ihrer auffälligen Geologie, der Flora und Fauna, den zahlreichen Hütten und noch bewirtschafteten Alpweiden, dem Tal von Derborence und den möglichen Wegvarianten hat das Zeug zu einem grossen Rundgang. Diese Wanderung hat auch viel Wissenswertes zu bieten. Der Panoramaweg gegenüber dem Rhoneknie gibt den Blick auf die schönsten Bergketten der Alpen frei: das Mont-Blanc-Massiv, das Combins-Massiv, die Walliser Alpenkette, die Dents du Midi und an einigen Stellen der Genfersee. Aber auch für Geologiefreunde gibt es hier manches zu entdecken. Alle Zeitalter von Kreide- bis zum Jura haben ihre Spuren hinterlassen: Kohlegestein, Ammonitfossile, Feuersteine und Kalkstein erzählen die Geschichte unseres Planeten. Die Flora präsentiert eine breite Palette seltener Spezies: im Vallon de Nant findet man über 40% der helvetischen Pflanzenarten; in Derborence erreichen die Weiss. tannen das ehrwürdige Alter von 500 Jahren. Auch Tiere fehlen in diesem Garten Eden nicht: Gämsen und Steinböcke erfreuen sich in grosser Zahl an der intakten Natur. Und dann wäre da noch Derborence, durch seine beiden Bergstürze bekannt geworden und der Nachwelt durch die Feder von Charles Ferdinand Ramuz überliefert. Diese Wanderung zwischen Literatur und Wissenschaft voller schöner Naturerlebnisse verdient es, noch öfter unter die Füsse genommen zu werden.
Diablerets Tour Nr. VS_Tour_10
Derborence • VS

Diablerets Tour

Als man mit der Planung der Diablerets-Tour begann, wollte man das prächtige Massiv vor allem geübten Alpinisten näher bringen. Heute ist die Wanderung auf mittlerer Höhe für alle sportlichen Anforderungen gut geeignet. Seit einigen Jahren trifft man Wanderer jeden Niveaus auf den verschiedenen Wegen: Studenten, Sportler, Rentner und viele Gäste aus dem Ausland. Die zahlreichen Unterkünfte, Alphütten und Restaurants ermöglichen jedem Wanderer, seinem eigenen Rhythmus zu folgen und die Tour nach Lust und Laune zu gestalten. Es lohnt sich ausserdem der Pflanzenwelt Beachtung zu schenken (eines der vielseitigsten Gebiete Europas) aber auch die Tierwelt verdient Ihre Aufmerksamkeit (Lämmergeier, Wolf, Luchs). Nicht zu vergessen das Tal von Derborence mit seiner aussergewöhnlichen Umgebung und die Gletscherlandschaft um die Hütte von Prarochet. Herrliche Aussichtspunkte säumen den Weg: oberhalb Gryon bietet Les Chaux einen tollen Blick auf den Genfersee, das Val d’Illiez, die Dents du Midi und die Rhoneebene; vom Plateau von Tsanfleuron aus können Sie die ganze Alpenkette des Wallis vom Mont-Blanc bis zum Monte Rosa bewundern. Sie wandern durch das Gebiet dreier verschiedener Kantone: Bern, Waadt und Wallis. Wandertage: 4-5 Etappen: 1- Les Diablerets - Les Chaux 2 - Les Chaux - Derborence 3 - Derborence - Cabane de Prarochet 4 - Cabane de Prarochet - Sanetsch 5 - Sanetsch – Gsteig 6 - Gsteig – Les Diablerets
Tour Monte Rosa Nr. VS_Tour_12
Zermatt • VS

Tour Monte Rosa

Müsste man der Tour Monte Rosa ein Attribut zuordnen, wäre das ‚die Königliche’ oder ‚die Majestätische’. Auf Höhenwegen – der bekannteste unter ihnen ist der Europaweg – führt die Tour vorbei an zahlreichen Viertausendern rund um das Monte Rosa- und das Mischabel-Massiv, den höchsten Bergketten der Schweiz. Während auf der Schweizer Seite das Weisshorn, das Weissmies und das Matterhorn immer wieder die Blicke auf sich ziehen, besticht im Italienischen der Monte Rosa in seiner ganzen Pracht. Die Walsersiedlungen, welche im Saastal, vor allem aber in den Regionen Macugnaga und Alagna immer wieder zu beobachten sind, wecken die Neugier. Es wird vermutet, dass die Walser im 13. / 14. Jh. über den Monte Moro- und den Theodulpass in das Gebiet südlich des Monte Rosa vorgedrungen sind und sich niederliessen. Noch heute wird hier das «Walsertitsch» gesprochen, ein hochalemannischer Dialekt, der dem Walliserdeutsch ähnlich ist. Die Tour Monte Rosa ist körperlich recht anspruchsvoll. Für jene, die es ab und zu gemütlich nehmen, besteht häufig auch das Angebot an Bussen und Seilbahnen. Ein Knackpunkt stellt immer wieder die Querung des Theodulgletschers dar, dem einzigen Alpinwanderweg entlang der Route. Obwohl es sich hier um ein Sommerskigebiet handelt, sollte man die potentielle Gefahr nicht unterschätzen und sich anseilen. Schritte (empfohlen) 1- Theodulpass - Gandegg 2 - Gandegg - Zermatt 3 - Zermatt - Täschalpen 4 - Täschalpen - Europahütte 5 - Europahütte – Grächen 6 - Grächen – Saas-Fee 7 - Saas-Fee – Saas-Almagell 8 - Saas-Almagell – Monte-Moropass 9 - Monte-Moropass – Macugnaga 10 - Macugnaga - Bivacco Lanti 11 - Bivacco Lanti - Rifugio Pastore 12 - Rifugio Pastore - Alagna 13 - Alagna – Follu 14 - Follu – Gabiet 15 - Gabiet – Stafal 16 - Stafal – Rifugio Ferraro 17 - Rifugio Ferraro – Theodulpass Variante zwischen Zermatt und Grächen Zermatt - Täsch - Randa - Herbriggen - Obri Talflüe - Gasenried - Grächen
Simplon-Fletschhorn Trekking Nr. VS_Tour_13
Simplonpass • VS

Simplon-Fletschhorn Trekking

Wer Natur, Abgeschiedenheit und Freiheit liebt, der muss das Simplon-Fletschhorn Trekking unbedingt in Angriff nehmen. Vor allem die Etappe über den Antronapass, das Nanztal und der Abschnitt entlang der schweiz-italienischen Grenze strotzen vor natürlicher Schönheit, wie sie Worte nicht beschreiben können. Aus vollkommen unterschiedlichen Gründen haben der Simplon und das Fletschhorn ihre Bekanntheit errungen: Das Fletschhorn wurde jahrelang als Viertausender gehandelt. Erst in den 50er Jahren, als die Messmethoden genauer wurden, musste man feststellen, dass gut 6 Meter fehlten, um dieser Gilde anzugehören. Nicht selten wird der Simplon «das Tor zum Süden» genannt. Seit dem 17. Jh. gehört er zu den wichtigsten Alpenübergängen und sowohl Kaspar Jodok von Stockalper im Mittelalter, als auch Napoleon, knapp 150 Jahre später, nutzten die günstigen topographischen Bedingungen für sich und liessen Strassen über den Simplonpass bauen. In den 1990er Jahren wurden weite Strecken des Stockalperweges in seiner ursprünglichen Bauweise wieder hergestellt und ein Ecomuseum geschaffen. An den pittoresken Trockenmauern und der ursprünglichen Wegsubstanz kann die mittelalterliche Bauweise bewundert werden, was auch den internationalen Erfolg dieses Wanderweges erklärt. Die Ausstellung im Alten Gasthof in Simplon-Dorf gibt Aufschluss zu den beobachteten Elementen und klärt manche offene Frage. Der Stockalperweg bildet die östliche Achse des Simplon- Fletschhorn Trekkings. Wandertage: 7-10 Etappen: 1- Simplonpass - Gspon 2 - Gspon - Almagelleralp 3 - Almagelleralp - Lago del Cingino 4 - Lago del Cingino - Antronapiana 5 - Antronapiana – Rifugio Andolla 6 - Rifugio Andolla – Alpe Vallaro 7 - Alpe Vallaro – Rifugio Gattascosa 8 - Rifugio Gattascosa – Zwischbergen 9 - Zwischbergen – Simplon Dorf 10 - Simplon Dorf - Simplonpass
Jungfrau - Aletsch Tour Nr. VS_Tour_14
Riederfurka • VS

Jungfrau - Aletsch Tour

Der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau ist ein Muss für alle Touristen aus dem asiatischen Raum. Nicht zu vergessen, die niemals zu enden scheinende Weite des angrenzenden Aletschgletschers. Das Label «UNESCOWeltnaturerbe» setzte 2001 diesem Meisterwerk der Natur die Krone auf. Die Jungfrau – Aletsch Tour umrundet nicht nur den Perimeter des UNESCO-Welterbes und die darin eingebetteten Perlen der Natur; sie verbindet einmal mehr das Oberwallis mit dem Berner Oberland. Zwei Regionen, welche häufig in einem Atemzug genannt werden. Und trotzdem gibt es markante Verschiedenheiten diesseits und jenseits der Berner Alpen: Unterschiedlicher könnte die Vegetation nicht sein, vergleicht man die trockenen, genügsamen Südhänge der Lötschberg-Südrampe mit den saftigen Wiesen der Region Innertkirchen. Die ungleichen Lebensbedingungen prägten über Jahrhunderte die Charakteren der Menschen diesseits und jenseits der Berner Alpen, was sich wiederum in der Sprache, auf dem Speisezettel, im Brauchtum, in der Architektur, in der Kultur und sogar in der Religion der verschiedenen Gegenden widerspiegelt. So besteht die gesamte Tour aus einem Feuerwerk von Vielfalt und Abwechslung, welche den Wissensdurst eines jeden weckt. Statt die Tour in einem Mal zu durchwandern, empfiehlt es sich, sie in kleinere Mehrtagesetappen aufzuteilen Wandertage: 17-20 Etappen: 1- Riederalp - Fiescheralp 2 - Fiescheralp - Bellwald 3 - Bellwald - Münster 4 - Münster - Grimselpass 5 - Grimselpass – Guttannen 6 - Guttannen – Meiringen 7 - Meiringen – Rosenlaui 8 - Rosenlaui – Grindelwald 9 - Grindelwald – Lauterbrunnen 10 - Lauterbrunnen - Obersteinberg 11 - Obersteinberg - Mürren 12 - Mürren - Griesalp 13 - Griesalp – Kandersteg 14 - Kandersteg – Lötschepass 15 - Lötschepass – Kippel 16 - Kippel – Ausserberg 17 - Ausserberg – Belalp 18 - Belalp – Riederalp
Augstbordhorn Tour Nr. VS_Tour_18
Unterbäch • VS

Augstbordhorn Tour

Die Tour Augstbordhorn hat zwei Gesichter: das dörfliche, landwirtschaftlich geprägte zwischen Embd und Oberems sowie das wildromantische, natürliche Gesicht, welches das Turtmanntal und den Augstbordpass umfasst. Wie Perlen an einer Kette reihen sind die gastlichen Dörfer zwischen 1000 m und 1350 m ü. M. rund um das Augstbordhorn aneinander. Die Landwirtschaft ist hier noch ein wichtiger Erwerbszweig und vermittelt einem das Gefühl von heiler Welt. Die Dorfkerne bestehen aus braungebrannten Häusern und Stadeln. Schafe, Ziegen, Eringer-Kühe und mit Glück auch einige Yaks säumen den Weg und laden zum Verweilen ein. Dieser Abschnitt kann ohne weiteres vom Mai bis Anfangs November begangen werden und ist, dank den kurzen Etappen, auch für Familien ein Erlebnis. Immer wieder kann die Tour unterbrochen und mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln fortgesetzt werden. Das Turtmanntal besticht durch seine einmalige Schönheit und den natürlichen Charakter. Vor Ende Juni – Anfang Juli ist aber an die Überquerung des Augstbordpasses nicht zu denken. Mit seinen 2894 m ü. M. stellt er die anspruchsvollste Etappe dar und darf nicht unterschätzt werden. Wer gerne ein abwechslungsreiches Panorama liebt, kommt hier mit den Bergen des Turtmanntals, der Mischabelkette und dem Blick auf das erhabenen Bietschhorn voll auf seine Kosten Wandertage: 5-6
4 Vallées Tour Nr. VS_Tour_17
Thyon 2000 • VS

4 Vallées Tour

Die 4 Vallées kennt man vor allem als eines der grössten Skigebiete der Schweiz und weniger als Wandergebiet. Dennoch ist diese Route über die weiten Flächen im Sommer sehr angenehm. Sie bietet gleichzeitig alpines Gelände am Fusse der hohen Gipfel, wie auch wunderschöne Strecken entlang den alten Wasserleitungen des Zentralwallis. Der gebirgige Teil führt uns oberhalb der Waldgrenze über grüne Alpweiden zu einladenden Alphütten. Wir erklimmen mehrere Pässe bis auf beinahe 3000 Meter (Col de Prafleuri), bewundern die eindrückliche Staumauer von Grande Dixence und die vielen Bergseen, erfreuen uns an den überall gegenwärtigen Wildtieren und entdecken geschützte Blumen – all dies vor einem grandiosen Bergpanorama, wie es nur die Alpen hervorbringen. Der zweite Teil bringt uns mitten ins Skigebiet: von Savoleyres aus sieht man das von grünen Wiesen umgebene Verbier und stellt sich vor, wie im Winter die Skifahrer über die weitläufigen Hänge sausen. Der weitere Abstieg führt zum noch jungen Ferienort La Tzoumaz, dann über die «Bisse de Saxon» oberhalb von Isérables und Nendaz bis zum Stausee von Cleuson: angenehm und entspannend! Nun gilt es nur noch die von Eringer-Kühen bewohnten Alpweiden zu queren, und schon sind Sie an der berühmten Skipiste «Piste de l’Ours» angelangt, welche gleichzeitig auch das Ende Ihrer Reise ist. Etappen: 1- Thyon 2000 - Essertse 2 - Essertse - Dixence 3 - Dixence - Cabane de Prafleuri 4 - Cabane de Prafleuri - Louvie 5 - Louvie – Cabane Mont-Fort 6 - Cabane Mont-Fort – Les Chablotays 7 - Les Chablotays – Siviez 8 - Siviez – Thyon 2000
Col du Grand-St-Bernard - Lacs de Fenêtre Nr. VS_Top_11
Col du Grand-St-Bernard • VS

Col du Grand-St-Bernard - Lacs de Fenêtre

Vom berühmten Hospiz aus geht es in Richtung Col des Chevaux. Über die Combe de Drône erreichen Sie den Col de Bastillon und die drei «Lacs de Fenêtre». Dann führt der Weg über das Fenêtre de Ferret nach Italien, wo die Wanderung bei der italienischschweizerischen Zollgrenze zu Ende geht.
Hängebrücke «Belalp - Riederalp» Nr. VS_BAT_02_12
Belalp — Riederalp (West) • VS

Hängebrücke «Belalp - Riederalp»

Hängebrücke «Belalp - Riederalp»
Cab. des Aiguilles Rouges - Louché (Lac Bleu) Nr. VS_BAT_01_06
Arolla — La Gouille • VS

Cab. des Aiguilles Rouges - Louché (Lac Bleu)

Arolla – Remointse de Pra Gra – Cabane des Aiguilles Rouges – Louché (Lac Bleu) – La Gouille
Der Saaser Talweg lebt neu auf Nr. VS_Sub_18
Staldenried — Stalden • VS

Der Saaser Talweg lebt neu auf

Staldenried – Rafgarten – Resti – Stalden In der heutigen Zeit ist es schwer sich vorzustellen, wie der Alltag unserer Walliser Vorfahren vor einem Jahrhundert wohl ausgesehen hat. Die meisten Menschen lebten in kleinen Bergdörfern, wel¬che mit schmalen Wegen untereinander und mit dem Tal verbunden waren. Es brauchte einen hohen körperlichen Einsatz, um sich und seine Familie zu ernähren. In der Freizeit, welche sehr spärlich war, hielt man sich häufig im eigenen Dorf auf, um neue Energie zu tanken. Nur sehr wenige Male im Jahr nahm man den meist beschwerlichen Weg zu Fuss auf sich und ging sonntags an ein Fest ins Nach¬bardorf, was vor allem bei jungen Leuten mit einer „Braut-/ Bräutigamsschau“ verbunden war. Einer dieser Weg verband Staldenried mit Rafgarten und Eisten. Er war gleichzeitig die Anbindung an den Saaser Talweg, welcher von Säumer und Handelsreise seit Jahrhunderten über den Monte Moro Pass nach Italien und wieder zurück brachten. Vor rund fünf Jahren wurde die in der Neuzeit verwilderte Wegverbindung wieder hergerichtet und als Bergwanderweg ins Netz aufgenommen. Ein noch schwierigeres Unterfangen stellte die durchgehende Wiedereröffnung des Talweges dar. Bedingt durch die schwierige Topographie des vorderen Saastals wurde beim Bau der Strasse in den 1930er Jahre ein Teil des Säumerwegs in den segenbringenden Neubau integriert. Niemand hätte damals gerechnet, dass es eines Tages Menschen geben würde, welche das Gehen als Hobby betreiben. Die Folgen waren, dass rund 400 m des Wanderwegs über die inzwischen stark frequentierte, relativ enge Strasse führte. Mit den neuesten Kenntnissen gelang es der Bauherrschaft unterhalb der Strasse ein neues Trasse in das unwegsame Gelände zu legen, so dass die Zufussgehenden gefahrlos talauswärts wandern können. So bietet sich heute eine wunderschöne Wanderung an, welche die beschriebenen Wegabschnitte aneinanderreiht: Vom Bahnhof Stalden gelangen wir mit der neuen Luftseilbahn ins schmucke Bergdorf Staldenried. Die Dorfstrasse führt in südlicher Richtung zum Einstieg des ehemaligen Verbindungswegs. Er ist teilweise ausgesetzt aber nicht wirklich gefährlich. Die genügsame Vegetation lässt erahnen, wie die Sonne an Sommertagen auf die Felspartien niederbrennt. Am gegenüberliegenden Hang lassen sich die Talstrsse und den parallel dazu führenden Wanderweg erkennen. Bald erreichen wir den adretten Weiler Rafgarten, der über der tosenden Saaservispa thront. Hier münden wir in den Talweg, welcher im Inventar der historischen Verkehrswege Schweiz von natio-naler Bedeutung eingestuft ist. Wir geniessen den neu eröffneten Wegabschnitt, der sich elegant an die steilen Hänge schmiegt. Kurz vor dem Weiler Resti gehen wir wieder auf dem alten Trasse. Die Vegetation ist üppiger und eine Vielfalt an Insekten tummelt sich am Wegrand. Hie und da säumen alte Gemäuer den Weg. Als weiterer Höhepunkt geht es zum Schluss unserer Erkundungsreise über die „Chibrücke“ welche in der Mitte des 16. Jahrhunderts von Ulrich Ruffiner erbaut und vor ein paar Jahren restauriert wurde. Am Bahnhof Stalden schliesst sich für uns der Kreis.
Das Turtmanntal – Natur pur! Nr. VS_Sub_19
Turtmann — Gruben Meiden • VS

Das Turtmanntal – Natur pur!

Wie heisst es so schön: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. So lohnt es sich, in den heissen Sommermonaten bereits früh aufzubrechen, um den warmen Mittagstemperaturen zu entfliehen. Die Wanderung beginnt im schmucken, alten Dorfkern von Turtmann, wo noch die Reste einer Suste Stockalpers aus dem 17. Jahrhundert zu sehen ist. Folgen Sie den Wegweisern in Richtung „Gruben Meiden“. Der Weg windet sich hoch zum „Chrizhubel“ von wo aus sich das Dorf nochmals präsentiert. Weiter geht es durch Baumsiedlungen und Matten, sogar ein Abschnitt Reben ist in den ersten Höhenmetern mit dabei. Allmählich tauchen Sie in den wohltemperierten Nadelwald ein. Der Weg ist breit und die Felsblöcke sind mit saftig grünem Moos bedeckt. Nicht umsonst ist der Talweg im IVS von regionaler Bedeutung mit abschnittsweise viel Substanz klassiert. Mal etwas näher, mal etwas weiter weg begleitet uns das Tosen der Turtmänna. In Orte „Amosi“ lichtet sich der Wald und ab „Zer Tänt“ öffnet sich vor uns mehr und mehr das Tal. Der Weg führt nun von Maiensäss zu Maiensäss. Im Sommer herrscht hier noch immer ein reger Betrieb und Kuhglockengeläut ertönt aus allen Richtungen. Das Turtmanntal ist heute noch ein Geheimtipp unter den Touristen aber auch unter der einheimischen Bevölkerung: Das Tal strahl durch seine einmalige Natur, die Abgelegenheit und die zahlreichen braungebrannten Weiler Ruhe und Idylle aus, eine Atmosphäre, welche in der Neuzeit mehr denn je wieder gesucht wird. Natur pur! Nach knapp fünf Stunden Wanderzeit erreichen Sie mit Gruben Meiden das Ziel der Wanderung. Der lokale Raclette-Käse nimmt es mit der Walliser Konkurrenz spielend auf, versuchen Sie es selbst!
Ausserberg das Suonendorf Nr. VS_Sub_20
Ausserberg • VS

Ausserberg das Suonendorf

Durch seine Südexposition war das Dorf Ausserberg seit frühester Zeit auf die Suonen angewiesen, welche zur Bewässerung der Felder und Äcker dienten. Heute sind diese touristisch sehr beliebten Wasserleitungen ein Erkennungszeichen für diese Gemeinde und zu Recht wir Ausserberg das Suonendorf genannt. Am Bahnhof Ausserberg laufen wir den breiten Weg rechts des Bahnhofbuffets hoch, queren die Strasse und wandern auf einem schmalen Weg weiter bergwärts, an einer Häusergruppe vorbei. Bei der kurz darauf folgenden Kreuzung geht es rechterhand weiter in Richtung Dorfkern. Nach ein paar hundert Metern folgen wir der Dorfstrasse vorbei an der Kirche und weiter hoch zu einem Platz, wo fünf Strassen aufeinandertreffen. Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Niwärch nach rechts. Bald gewinnen wir an Höhe und rund 45 min vom Bahnhof entfernt erreichen wir den schmucken Weiler. Noch rund 70 Höhenmeter gilt es zu überwinden, bis wir auf die gleichnamige Suone treffen. Sie wurde im Jahre 1381 erbaut und wird in Ze Steinu, im Baltschiedertal angeschöpft. Vor hier aus wird die Wanderung angenehmer und wir folgen in östlicher Richtung der lustig plätschernden Wasserleitung durch saftige Wiesen und einen eindrücklichen Föhrenwald mit alten, knorrigen Bäumen. In fast zwei Kilometer passieren wir den Stolleneingang, welcher schwindelanfällige Wanderer ins Baltschiedertal bringt. Wir folgen dem kleinen Strässchen weiter in östlicher Richtung und gelangen nach wenigen Metern auf die Forststrasse. Von nun an geht es bergab. Nach der Haarnadelkurve in der Choruderri folgen wir der Strasse noch rund 100m bis zum schmalen Weg, der links zum Weiler Salmufee abzweigt. Weiter geht es abwechselnd auf schmalen Pfaden und breiten Strässchen vorbei an alten Äcker und durch Wälder zuerst leicht abfallen und danach etwas steiler. Nach rund einem Kilometer münden wir wieder in eine Strasse. Diese bringt uns zurück zum schmucken Dörfchen Ausserberg. Es besteht die Möglichkeit, dem lauschigen Weg zurück zum Bahnhof zu folgen. Ein Abstecher entlang der Dorfstrasse durch das schmucke, alte Dorf lohnt sich aber auf jeden Fall.