Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
Jorasse (Ovronnaz)
0:00
0:00
Petit Pré
0:28
0:28
Cabane du Fenestral
2:04
1:36
Sorniot
2:51
0:47
L'Erié
3:59
1:08
Lui d'Août
5:02
1:03
Jorasse (Ovronnaz)
5:37
0:35
Wandervorschläge

Ovronnaz, télésiège de Jorasse
• VS
Auf den Spuren des Muveran – von Jorasse nach Derborence
Ausgehend von den Höhen von Ovronnaz – einem bekannten Thermalbadeort im Zentralwallis, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Rhone-Ebene aus erreichbar ist – führt diese anspruchsvolle Wanderung auf einem spektakulären Weg bis nach Derborence, einem wilden Ort voller Geschichte.
Der Startpunkt liegt bei der Bergstation des Sessellifts von Jorasse, auf knapp 2000 Metern Höhe. Der Weg verläuft zunächst etwa zwei Kilometer relativ flach und bietet einen angenehmen Einstieg mit herrlichen Panoramablicken.
Bald trifft man auf die Etappe Nr. 3 der offiziellen Route Nr. 82 Sanetsch – Muveran, auf dem Abschnitt zwischen Derborence und Ovronnaz. Der Weg durchquert eine spektakuläre Landschaft aus Geröllfeldern, Karrenfeldern und Alpweiden – typisch für diese Kalksteinregion –, die im ersten Teil von den mächtigen Silhouetten des Kleinen und Grossen Muveran überragt wird.
Nach etwa zwei Kilometern auf dieser Route besteht die Möglichkeit, einen Abstecher zur «Cabane Rambert» zu machen, die auf einem Felsvorsprung liegt. Das kostet zwar zusätzliche 73 Höhenmeter, aber die Hüttenkuchen sind oft die Mühe wert …
Anschliessend wird der Aufstieg anspruchsvoller bis hinauf zum «Col de la Forcle», einem echten «Balkon» zwischen Himmel und Berggipfeln. Oben auf etwa 2540 Metern Höhe eröffnet sich der Blick auf den «Lac de la Forcle» – eine grau schimmernde Perle in einem mineralischen Felsenkessel. Wie so oft im Hochgebirge, scheint die Zeit hier stillzustehen. Es ist der ideale Ort für ein Picknick und einen Moment stiller Betrachtung.
Rundherum erheben sich steinerne Riesen: die «Dent de Chamosentze», eine scharfe Silhouette, die durch den Film La peur dans la montagne von Charles-Ferdinand Ramuz als „verfluchter Berg“ bekannt wurde. Weiter nördlich dominieren «Tête de Veillon» und «Le Pâcheu» die Szenerie – sie thronen an der Grenze zwischen den Kantonen Wallis und Waadt.
Der Abstieg nach Derborence ist teils steil, aber stets spektakulär, und führt durch wilde Landschaften entlang des Dorbonne-Bachs. Nach etwa 5 km bietet das Berghaus von Dorbon eine willkommene Erfrischungspause. Von dort sind es noch knapp 2 km bis Derborence.
Diese Oase der Ruhe markiert das Ende dieser Höhenwanderung. Die Atmosphäre ist besonders – geprägt von Geschichte: Noch heute sind die Spuren des Bergsturzes von 1714 spürbar, ein einschneidendes historisches Ereignis, das zur Entstehung des «Lac de Derborence» führte.
Von hier aus fahren Busse bequem zurück ins Tal – der perfekte Abschluss einer unvergesslichen Wanderung.
La Creusaz
• VS
Lac de Blantsin
Von der Station La Creusaz aus, die mit dem Bus vom Bahnhof Martigny aus erreichbar ist (die Linie 401 verbindet Martigny mit La Creusaz in etwa 40 Minuten), führt Sie diese Wanderung durch abwechslungsreiche Alpenlandschaften mit einem anhaltenden Anstieg, der jedoch für regelmäßige Wanderer gut zu bewältigen ist. Der teilweise mit Handläufen ausgestattete Weg schlängelt sich durch dichte Wälder und Almwiesen und bietet einen Panoramablick auf das Trient-Tal. Der Aufstieg führt zum Lac de Blantsin, einem natürlichen Bergsee auf 2148 Metern Höhe, eingebettet in einen wilden Gletscherkessel. Dieser friedliche Ort, umgeben von imposanten Gipfeln, bietet eine wohlverdiente Pause nach der Anstrengung. Unterwegs kann man sich in der Alphütte Émaney stärken, einem gemütlichen Ort, an dem man eine gesellige Pause genießen kann. Der Abstieg erfolgt auf einer anderen Route, die abwechslungsreiche Ausblicke bietet und Sie nach und nach zurück nach Finhaut führt, wo Sie den Bus in Richtung Bahnhof Martigny nehmen und Ihre Reise zu den Bahnhöfen in der Ebene fortsetzen können. Diese komplette Rundwanderung ist ideal für einen dynamischen Wandertag in einer spektakulären Naturlandschaft.

Station supèrieure Jorasse
• VS
Rund um den Grand Chavalard
Die Tour du Grand Chavalard ist dank der wunderschönen, wilden Landschaften, welche für die meisten Wanderer zugänglich sind, eine beliebte Wandertour. Zudem ist es möglich, die Strecke an einem Tag zu bewältigen. Von der Rhone-Ebene aus erreicht man mit dem Bus den charmanten Walliser Ort Ovronnaz, der auch für sein Skigebiet, seine Thermalbäder und den symbolträchtigen Berg über ihm berühmt ist: den Grand Chavalard.
Von Jorasse, der Bergstation des Sessellifts aus beginnen wir unsere Wanderung mit dem Aufstieg zur Petit Pré. Hier führt auf der rechten Seite ein sanfter Anstieg bis zur Weide Grand Pré d'Euloi, wo während der Schneeschmelze ein kleiner See entsteht.
Von nun an steigt der Weg für einige Kilometer etwas steiler an. Erst nach 400 Höhenmetern werden wir mit einer herrlichen Aussicht vom 2450 m hohen Col de Fenestral belohnt. Unser Blick schweift über die Seen von Fully, die sich direkt hinter dem Pass befinden. Am Horizont bewundern wir einige der schönsten Alpengipfel. Welches ist der Mont-Blanc?
Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir die Hütte des Fenestral, deren Schutzraum das ganze Jahr über geöffnet ist. Wir folgen eine knappe Stunde dem Weg oberhalb des «Lac Supérieurs de Fully», bevor wir die zweite Hütte auf unserer Route erreichen: die Sorniot. Dieser See dient als Speicher und versorgt das 1915 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk in der Nähe von Fully - ein Pionierwerk für die damalige Zeit. Bis 1934 hielt es mit 1643 Metern den Weltrekord für die grösste Bruttofallhöhe.
Bei der Hütte von Sorniot beginnt die zweite Hälfte unserer Wanderung: Nach dem «Lac Inférieur de Fully» queren wir die Südhänge des Grand-Chavalard. Ein beeindruckender Weg mit der darüber verlaufenden charakteristischen Felswand. Ab und zu lohnt sich ein Blick, aber passen Sie auf, wo Sie hintreten!
Bei Erié erreichen wir die dritte und letzte Hütte: die Gîte de la Lui d'Août. Es folgen noch einige Kilometer und ein kurzer Anstieg durch Buschwälder und Wiesen, bis wir wieder unseren ursprünglichen Ausgangspunkt erreichen.

Ovronnaz (télésiège)
• VS