Die Tour Augstbordhorn hat zwei Gesichter: das dörfliche, landwirtschaftlich geprägte zwischen Embd und Oberems sowie das wildromantische, natürliche Gesicht, welches das Turtmanntal und den Augstbordpass umfasst. Wie Perlen an einer Kette reihen sind die gastlichen Dörfer zwischen 1000 m und 1350 m ü. M. rund um das Augstbordhorn aneinander. Die Landwirtschaft ist hier noch ein wichtiger Erwerbszweig und vermittelt einem das Gefühl von heiler Welt. Die Dorfkerne bestehen aus braungebrannten Häusern und Stadeln. Schafe, Ziegen, Eringer-Kühe und mit Glück auch einige Yaks säumen den Weg und laden zum Verweilen ein. Dieser Abschnitt kann ohne weiteres vom Mai bis Anfangs November begangen werden und ist, dank den kurzen Etappen, auch für Familien ein Erlebnis. Immer wieder kann die Tour unterbrochen
und mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln fortgesetzt werden. Das Turtmanntal besticht durch seine einmalige Schönheit und den natürlichen Charakter. Vor Ende Juni – Anfang Juli ist aber an die Überquerung des Augstbordpasses nicht zu denken. Mit seinen 2894 m ü. M. stellt er die anspruchsvollste Etappe dar und darf nicht unterschätzt werden. Wer gerne ein abwechslungsreiches Panorama liebt, kommt hier mit den Bergen des Turtmanntals, der Mischabelkette und dem Blick auf das erhabenen Bietschhorn voll auf seine Kosten
Wandertage: 5-6
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
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swisstopo,
www.valrando.ch
Unterbäch
0:00
0:00
Eischoll
0:39
0:39
Ried
1:11
0:32
Ergisch
2:15
1:04
Oberems
4:11
1:56
Vorsass
6:38
2:27
Gruben / Meiden
9:03
2:25
Augstbordpass
12:08
3:05
Undri Läger
13:53
1:45
Jungu
14:23
0:30
Obri Äbi
15:23
1:00
Schalb
16:23
1:00
Chriz
16:53
0:30
Embd
17:15
0:22
Törbel
18:32
1:17
Furen
18:47
0:15
Burgen
19:02
0:15
Zeneggen / Unner dem Biel
19:47
0:45
Mittleri Hellela
20:32
0:45
Bürchen Zenhäusern
21:02
0:30
Bürchen Hasol
21:20
0:18
Unterbäch
21:51
0:31
Wandervorschläge
Brand (Unterbäch)
• VS
Grosse See
Von Unterbäch aus fahren Sie mit dem Sessellift hinauf nach Brandalp, einem charmanten Bergdorf auf 1600 m Höhe, dem Ausgangspunkt dieser schönen Alpenwanderung. Die Route beginnt gemächlich durch die Wälder und Weiden von Tennschuggen, einer grünen Hochebene mit typischen Almhütten, bevor sie zu den Weilern Chrizji und Obersch Biel führt, wo die Landschaft mit zunehmender Höhe immer felsiger wird. Mit jeder Etappe erweitert sich der Ausblick: Rhonetal, Bietschhorn und in der Ferne die Walliser Gipfel.
Nach einem allmählichen, aber stetigen Aufstieg erreichen Sie den Grosse See, der auf 2550 m Höhe inmitten einer atemberaubenden Hochgebirgslandschaft liegt. Der wilde See lädt zu einer Pause ein – ein perfekter Ort, um in Stille neue Energie zu tanken und zu picknicken.
Der Abstieg führt über Ober Sänntum, einen weiteren kleinen Bergweiler mit blühenden Wiesen und gut erhaltenen Chalets, bevor Sie Striggen, den letzten Weiler der Route, erreichen. Der Abstieg führt weiter durch Ober Sänntum, einen typischen Bergweiler, und dann sanft weiter nach Striggen, wo Sie mit dem Bus zurück nach Unterbäch fahren können.
Diese Route ist ideal für fortgeschrittene Wanderer und verbindet spektakuläre Landschaften, alpine Authentizität und lebendiges Kulturerbe.

Ausserberg
• VS
Wiwannihütte

Stn. Ausserberg
• VS
Niwärch – Gorperi – Undra
Die Südrampe ist einer aussergewöhnlichen Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Erst die Suonen machten einst die Landwirtschaft in diesem Gebiet überhaupt möglich. Unter schwierigsten Bedingungen wurde das Wasser in rund 20 Suonen aus dem Baltschiedertal hergeleitet. Das «Niwärch» (1381 erbaut) entspringt auf 1300 m, die «Gorperi» (1640) auf 1220 m und die «Undra» (1377) auf 1100 m. Die zahlreichen Tunnels, die den Suonen und den Wanderern die Passage ermöglichen, geben dem Tal einen wildromantischen Charakter. Für Schwindelfreie!

Fribougze (Les Pontis)
— Vercorin
• VS
Val d'Anniviers-Tour
Das Val d’Anniviers, erstes Seitental des französischsprachigen Wallis, öffnet sich gegen das Rhonetal, unweit der Sonnenstadt Sierre, und reicht im Süden bis zum Fuss des Dent-Blanche-Massivs.
Die Rundwanderung dieses Tals ist eine der attraktivsten Touren des gesamten Alpengebiets und bietet eine grosse Abwechslung an Naturschönheiten. Bemerkenswert ist dabei das durch die Höhe bedingte Lichtspiel, der Kontrast zwischen Weiden, Felsen und Gletschern. Über die berühmte Steigung von Ponchet gelangen Sie nach Chandolin, auf knapp 2000 Metern Höhe, oder nach St-Luc, mit seinem bemerkenswerten Planetenweg.
Das am Ende des Tales der Navizence gelegene Dorf Zinal ist der Ausgangspunkt für den oberen Teil des bekannten Berglaufs Sierre-Zinal. Sie erreichen das Hotel Weisshorn und bewundern die majestätische Kaiserkrone mit den fünf Viertausendern: Dent-Blanche, Ober Gabelhorn, Zinalrothorn, Weisshorn und Bishorn.
Der Weg hinauf zum 2869 Meter hohen Corne de Sorebois bietet einen tollen Panoramablick auf das ganze Tal mit seinen wunderschönen Dörfern Chandolin, St-Luc, Vissoie, Zinal und Grimentz. Über das Adlernest Vercorin gelangen Sie dann wieder in die Ebene.
Vorher lassen Sie aber Ihren Blick noch ausgiebig durch das Rhonetal vom Fluss über die Weinberge und weiter zu den Wäldern, Weiden und dem herrlichen Bergpanorama schweifen.