Les Ruinettes — Verbier • VS

Raye des Verbiérins und Suone von Levron

1465 erbaut, war die Suone von Levron Gegenstand langwieriger juristischer Streitigkeiten. Sie bezog ihr Wasser aus dem Torrent de Versegères am Fusse des Gletschers von La Chaux, in der Gemeinde Bagnes auf 2500 m, und bewässerte das Gebiet von Vollèges. In der sogenannten «Raye des Verbiérins» unterhalb der «Cabane du Mont-Fort» vergrösserte sich die Wassermenge nochmals. Ab 1957, nach dem Bau der Staumauer Mauvoisin, leitet ein Tunnel das Wasser von Louvie über den Col du Lin nach Levron und Vollèges.

Information

Landeskarten: 1325 – 1326
Wanderkarte: 1:25'000 Verbier / Val de Bagnes

Wanderung Nr. VS_Bisse_03

Revision 2018 ‒ Präsentiert von Valrando

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Les Ruinettes
0:00
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Cabane du Mont Fort (CAS)
1:20
1:20
accommodation
restaurant
La Chaux
2:00
0:40
Les Planards
3:40
1:40
restaurant
La Marlène
4:20
0:40
restaurant
Chute du Bisse
4:40
0:20
Le Château
5:00
0:20
St-Christophe
5:15
0:15
Patier
5:30
0:15
Verbier
6:00
0:30

Wandervorschläge

Im Herzen des Tals von Nendaz Nr. VS_Sub_52
Siviez (Super-Nendaz) • VS

Im Herzen des Tals von Nendaz

Mit unserer Septemberwanderung möchten wir Ihnen das Kulturerbe von Nendaz näherbringen. Nach der letztjährigen Restaurierung der Bisse de Chervé und ihrer Trockenmauern ist nun eine alte Brücke über die Printse im Talgrund an der Reihe, die dank der Unterstützung des Kantons Wallis wieder instand gesetzt werden konnte. Der Ausgangspunkt der Route, der Ferienort Siviez, ist mit dem Shuttlebus von Haute-Nendaz aus gut erreichbar. Vom Parkplatz unterhalb der Station nimmt man einem Waldweg, der zwischen der Winterpiste und der Printse ansteigt. Sie folgen auf mehr als einen Kilometer einem Teil der Route „Rund um den Mont Gond“. An der Strassenkreuzung, die zu den Alpweiden von Tortin führt, verlässt man diesen Weg und geht in südlicher Richtung weiter, wobei man einen kleinen Anstieg über einen bewaldeten und manchmal etwas ausgesetzten Grat bewältigt. Nach knapp zwei Kilometern erreicht man den Fuss der Staumauer. Ein letzter, steiler Aufstieg zwischen zahlreichen Steinblöcken folgt. Dabei hat man die Gelegenheit, die imposante Anlage zu bewundern, bevor man die Mauerkrone erreicht. Sofort fällt einem das typische Blau dieses Sees ins Auge. Sie laufen entlang der Staumauer und gelangen zur Ostseite des Sees mit den wundervollen Lärchen, deren Wurzeln zur Zeit ins Wasser ragen. Die Felswände des Arpette-Kamms schmiegen sich buchstäblich an das unendliche Blau des Sees. Nach zwei Kilometern ist das Ende des Sees erreicht und auf einem Zugang entlang des Seeufers beginnen Sie, auf einem Hütten-Versorgungsweg an Höhe zu gewinnen, bis Sie schliesslich die Bisse de Chervé kreuzen. Weiter des Weges erreichen Sie ein immer wilder werdendes Tal, das von der dominierenden Printse geformt wurde. Bald können Sie eine ziemlich alte Steinbrücke mit Gewölbe erkennen, die schliesslich die Printse quert. Früher war sie für die Hirten der Plan de la Chaux-Alm, die sich etwas weiter oben im Tal befindet, von grossem Nutzen. Heute ist sie auch bei den Wanderern, die zur Cabane St-Laurent oder zum Lac du Grand-Désert aufsteigen wollen, gern gesehen. Sie queren die Brücke, und gehen auf dem Waldweg weiter. Bitte vergessen Sie nicht, die Weidezäune wieder gut zu schliessen. Nun sind es nur noch ein Kilometer und ein paar Kurven bis zur Hütte. Sie thront auf einem Felsvorsprung auf 2500 m über dem Tal und bietet eine herrliche Aussicht auf die Alpage de la Chaux, den Col de Prafleuri und die zahlreichen Wiesen mit Murmeltieren. Falls die Hütte noch bewirtet ist, kann eine Gemüsesuppe zum Aufwärmen oder eine andere Köstlichkeit aus der Küche nicht schaden. Nachdem Hunger und Durst gestillt sind, geht es auf dem selben Weg wieder abwärts. Rechnen Sie mit gut zwei Stunden, bis Sie wieder in Siviez ankommen und sich in einer der zahlreichen Gaststätten Ihre wohlverdiente Erfrischung gönnen können. Der Shuttlebus bringt Sie wieder zurück nach Haute-Nendaz
Die Passerelle von Corbassière Nr. VS_sub_34
Fionnay — Lourtier • VS

Die Passerelle von Corbassière

Von Fionnay aus führt ein zügiger Aufstieg über den Grat, der von der Becca de Corbassière herabführt, in das Tal, das der gleichnamige Gletscher gegraben hat. Über einen Pfad am Hang, der einen herrlichen Blick auf die Gipfel der Region bietet, erreichen Sie die Passerelle de Corbassière. Die filigrane, schmale Brücke, ermöglicht es Ihnen, die Moräne ohne Höhenunterschied zu überqueren. Dieses 190 m hohe Bauwerk überragt den 70 m tiefer tosenden Wildbach Corbassière und ermöglicht den Übergang von einem Ufer zum anderen, ohne die Moräne zu betreten, welche durch den Gletscherrückzug instabil geworden ist. Nach der Querung der Moräne wandern Sie am Rande der Becca de Sery entlang bis zur Marcel-Brunet-Hütte. Gestärkt nehmen Sie den Abstieg nach Lourtier in Angriff, dem Ende der heutigen Wanderung. Variante: Ein Abstecher zur FXB-Cabane Panossière ermöglicht Ihnen eine Mahlzeit mit einem beeindruckenden Blick auf den Grand Combin und seinen Hängegletscher.
Suonen von Vercorin und Ricard Nr. VS_Bisse_16
Vercorin — Chippis • VS

Suonen von Vercorin und Ricard

Die Suone von Vercorin, konstruiert 1358, speist sich aus der Rèche. Sie bewässert die Wiesen und treibt die Mühlen von Vercorin an. Ausserdem ist sie der ideale Zugang zu einem der letzten Täler des Wallis, welches bis heute für Kraftfahrzeuge unzugänglich ist. Die Suone von Ricard, oder auch Suone von Chararogne genannt, entnimmt ihr Wasser der Navisence, bewässert den Hang von Chalais und nährt weitere kleine Suonen am unteren Lauf der Rèche. Der Verlauf dieser Suone ist zum Teil sehr steil.
Bisse de Saxon Nr. VS_Bisse_02
Col des Planches — Siviez • VS

Bisse de Saxon

Sie wurde zwischen 1865 und 1876 erbaut und ist mit ihren 26 km die längste Suone im Wallis. Ihr Wasser nahm Sie aus der Printse, etwas oberhalb von Siviez, um es nach Saxon zu führen. Sie verläuft dabei durch Wälder, Wiesen und Alpen der Gemeinde Nendaz, Isérables, Riddes und Saxon. Ihr Betrieb erforderte die ständige Anwesenheit mehrerer Wächter mit Hütten, Melderädern... Die Instandhaltung ist sehr teuer und wurde 1955 eingestellt. In den Gemeinden Nendaz und Riddes führt Sie teilweise wieder Wasser.

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