Der Pfad, der in Zusammenarbeit mit dem Büro für Umweltstudien, der Diana d'Hérens, dem Walliser Verband der Jagdgesellschaften, der Gemeinde Evolène und Evolène Region Tourismus realisiert wurde, verläuft zwischen den Weilern Lannaz und Arbey, die für ihren See oberhalb des Dorfes Evolène bekannt sind.
Anhand von 12 Tafeln mit Informationen über die im Wallis hauptsächlich bejagten Tierarten und die Rolle der Schutzgebiete soll die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit erhalten, die Jagd aus einer anderen Perspektive zu betrachten und mehr über die Wildtiere, die Praktiken und die Kulturen rund um diese Aktivität zu erfahren. Lebensgroße Statuen und Figuren vervollständigen die Ausstellung.
"Die Jagd muss nicht verteidigt, sondern erklärt werden!
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
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Lanna
0:00
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Lac d'Arbey
1:04
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Lanna (Evolène)
2:05
1:01
Wandervorschläge

La Luette, St-Martin
• VS
Der Herbst und seine Farben
Der Oktober steht ganz im Zeichen der warmen Herbstfarben. Aus diesem Grund laden wir Sie zu einer schönen Rundwanderung im vorderen Ehringtal, in der Region St-Martin, ein.
Mit einem mässigen Höhenunterschied und einem Abschnitt auf einem Bergweg handelt es sich um eine mittelschwere Wanderung, welche auf ihrer gesamten Länge von der Sonne profitiert. Sie können die Herbstfarben des sprichwörtlichen «Indian Summer» bewundern, welche immer mehr die Landschaft dominieren. Es wird allerdings vorausgesetzt, dass Sie schwindelfrei sind, ansonsten könnte die Überquerung der Brücke von Grande Combe zu einem heiklen Moment werden.
Wir beginnen in La Luette, einem Weiler am Eingang der Gemeinde St-Martin, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Sitten aus erreichbar ist. Nachdem wir die Borgne überquert haben, nehmen wir den Weg zum Dorf St Martin. Der meiste Aufstieg befindet sich in einer für die Region typischen Moränenlandschaft, welche sich mit der Höhe immer mehr entfaltet. Nach 450 Höhenmetern und eineinhalb Stunden Gehzeit erreichen wir das malerische Dorf St-Martin, wo sich leicht eine kleine Terrasse finden lässt, um sich zu stärken und zu erfrischen.
Wir blicken nochmals genussvoll zurück ins Tal und durchqueren das Dorf in nördlicher Richtung. Am Ende des Dorfes nehmen wir den Wanderweg zu unserer Linken. In einem knappen Kilometer gehen wir unterhalb des Dorfes Suen durch, folgen dem ebenen Weg weitere zwei Kilometer bevor es bergab geht, dem charmanten Weiler Ossona entgegen.
Der seit fast 40 Jahren verlassene Ort wurde im Rahmen eines Agrotourismus-Projekts vorbildlich wiederbelebt. Das Resultat lässt sich sehen. Wir lassen den liebevoll restaurierten Weiler hinter uns und schlagen den Weg in Richtung Grande Combe-Brücke ein, die bereits nach ein paar Metern sichtbar ist. Mit dem Bau dieses 133 m langen Stegs der Nax mit La Luette verbindet, konnte ein alter, sehr exponierter und mit Seilen gesicherten Pfad ersetzt werden.
Von der anderen Seite der Schlucht geht es noch rund drei Kilometer entlang des Hangs, bis wir La Luette erreichen, wo wir die Wanderung begonnen haben. Das Postauto bringt uns wieder zurück nach Sitten.

St-Martin
— Euseigne
• VS
Im Val d'Hérens an der Sonne
Was könnte den Monat Mai besser einläuten als eine Wanderung bei Sonnenschein im Val d'Hérens? Diese etwa zehn Kilometer lange Wanderung ist lediglich für Personen geeignet, die nicht unter Höhenangst leiden: Der Weg ist abschnittsweise sehr steil und führt über eine Hängebrücke.
Die Route beginnt im Dorf St-Martin, welches mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen ist. Von der Bushaltestelle aus steigen wir im schmucken Dorf in nördlicher Richtung auf, zum Ausgangspunkt der Wanderung. Wir wandern etwa 3 km bergab durch Trockenwiesen und Wäldchen in Richtung des Weilers Ossona. Dem ehemals verlassenen Ort wurde im Rahmen eines regionalen Entwicklungsprojekts, zur Förderung des Agrotourismus, neues Leben eingehaucht.
Wir können uns auf der Terrasse der Gaststätte, mit einem herrlichen Blick auf die Pyramiden von Euseigne und dem Val d’Hérémence im Hintergrund, stärken. Wir durchqueren den Weiler und wandern auf der SchweizMobil-Route Nr. 215 Chemin d'Ossona in Richtung Süden weiter. Nach einem halben Kilometer überqueren wir auf der 133 m langen Ossona-Hängebrücke die 30 m hohe Grande Combe.
Der zweite Abschnitt dieser Wanderung führt durch Laubwälder und erweist sich als etwas kühler als der Erste. Wir gehen 3 km auf einem flachen, schattigen Weg, queren die Borgne und finden uns im Dorf La Luette wieder. Wir folgen der Strasse 250 m in Richtung Euseigne und treffen linkerhand auf den Wanderweg, der uns nach La Crêta geleitet. Dieser hübsche Weiler liegt oberhalb des Dorfes Euseigne. Bis zur Bushaltestelle gilt es noch rund einen Kilometer abzusteigen.
Wer eine Rundwanderung machen möchte, kann die Wanderung um 3 Stunden verlängern, indem er in die kühle Borgne-Schlucht hinabsteigt, eine kleine Brücke überquert und wieder nach Ossona hinaufsteigt, um erneut nach St-Martin zu gelangen.

Beuson
— Sion
• VS
Suone von Baar
Vom Dörfchen Brignon aus führt die Suone von Baar über die Steilufer der Printse und durch mehrere Weinberge. Auf den trockenen Weiden unterhalb der Strasse kann man Pflanzen bewundern, die im Wallis selten sind, wie die Gelbe Hauhechel und das echte Federgras. Anschliessend durchquert man Aprikosenplantagen, die besonders zur Blüte im Frühjahr ein lohnendes Ziel sind. Dann verläuft die Suone oberhalb des Dorfes Baar und durch Obstgärten und kleine Wäldchen weiter in Richtung Sitten.

Col de La Forclaz
— Trient
• VS
Bisse du Trient
Vom Col de la Forclaz aus führt der Weg durch eine malerische Landschaft mit Lärchenwäldern und Ausblick auf die Aiguilles Dorées und den Ecandies, bevor er schliesslich die Zunge des Trientgletschers mit ihren Eisfällen erreicht. Dieser historische Weg, diente einst dazu, Eisblöcke ins Tal zu transportieren. Die Suone von Trient bewässert die Wiesen und Rebberge von Martigny-Combe. Sie ist noch immer in Betrieb und wird mittels eines sehr interessanten und informativen Lehrpfades näher erläutert.