Die Grossi Wasserleitu oder auch Suone von Varen bezieht ihr Wasser aus der Raspille, bevor sie eine Lichtung überquert, durch die grossen Felsplatten von Blatte fliesst und die Wiesen und Weinberge von Varen bewässert. Die Raspille bildet nicht nur die Sprachgrenze zwischen den benachbarten Gemeinden, sie nährt auch die Suone Neuf, die ihrerseits dann die Hänge von Venthône mit Wasser versorgt. Dem Wanderer bieten sich von beiden Seiten des Tals wunderschöne Aussichten auf das Rhonetal.
Information
Landeskarte: 1287
Wanderkarte: 1:25'000 Crans-Montana / Sierre
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
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Varen
0:00
0:00
La Proprija
1:50
1:50
Venthône
3:15
1:25
Wandervorschläge

Guttet
— Niedergampel
• VS
Via Grana
Die Leuker Sonnenberge an den Hängen zwischen Leuk und Gampel waren früher eine bedeutende regionale Kornkammer. Davon zeugen heute noch ausgedehnte Anbauflächen mit der typischen Terrassenbauweise. Besonders der Anbau von Roggen, ein widerstandsfähiges Getreide, das auch in höheren Lagen gut gedeiht, prägte damals das Landschaftsbild. Dank dem Sortengarten von Erschmatt erlebt das landwirtschaftliche Erbe mit einer Vielfalt an heimischen Roggensorten und anderen Nutzpflanzen eine interessantes Comeback. Der Anbau und die Verarbeitung des Roggens in Vergangenheit und Gegenwart sind denn auch das Hauptthema der ViaGrana – Vom Korn zum Brot. Daneben sind entlang abwechslungsreicher historischer Wege zahlreiche andere Natur- und Kulturschätze zu entdecken.

Albinenleitern - Flaschen
— Erschmatt
• VS
Auf dem SonnenWeg
Diese Wanderung führt uns von der Talstation Flaschen, nahe bei Leukerbad, nach Erschmatt, einem kleinen Bergdorf, mit atemberaubender Sicht auf das Rhonetal. Vom Bahnhof Leuk kommt man am einfachsten mit dem Linienbus der LLB nach Flaschen.
Von der Talstation Flaschen aus folgen wir der Route 61 «Walliser Sonnenweg». Hinter uns befinden sich die beeindruckenden Felswände von Leukerbad. Der Weg führt uns abwechselnd durch dichte Wälder, Lichtungen und über Wiesen mit schönen Holzhäusern. Bevor wir auf dieser alten Wegverbindung ins urchige Dorf Albinen kommen, durchqueren wir einige schattige, kühle Hangeinschnitte.
Am Dorfausgang führt uns der Weg mit einer leichten Steigung zunächst über den Vitaparcours. Am Ende eines letzten kleinen Aufstieges erreichen wir auf einem Waldweg den höchsten Punkt unserer Wanderung.
Nachdem wir den Bergkamm umwandert haben, wechseln das Mikroklima und die Vegetation. Augenblicklich, wird man von der blendenden Sonne und der Sicht über das Rhonetal fasziniert. Von hier aus kann man das Turtmanntal bewundern und geniesst den Blick auf das Bishorn und das Weisshorn.
Wir werden ein paar Kilometer auf dieser Waldstrasse unterwegs sein und bemerken, dass hier der Wald vom Brand 2003 zerstört wurde. Reste von verkohlten Bäumen geben diesem Teil der Wanderung einen ganz besonderen Charakter. Es ist jedoch nicht zu übersehen, wie die Natur diese Hänge wieder zurückgewinnt.
Ein Wanderweg führt uns hinunter ins Dorf Guttet und weiter nach Feschel, einem charmanten Dörfchen, umgeben von grünen Weiden.
Es geht unterhalb der Strasse weiter, wir queren Weiden und nähern uns dem Ziel. Erschmatt, ein idyllischen Bergdorf in den Leuker Sonnenbergen liegt auf einem Plateau 1230 m ü.M.
Hier endet unsere Wanderung des Monats. Der Bus führt uns wieder zum Bahnhof Leuk zurück.

Ergisch
— Stn. Gampel-Steg
• VS
Wasserleite von Ergisch und Tenneri
Im Vergleich ist die «Wasserleite von Ergisch» ein Jungspund unter den Suonen. Gemäss Zeitzeugen wurde sie in den Jahren 1920–1925 gebaut. In Fronarbeit wurde das Bachbett unter äusserst schwierigen Bedingungen in den Fels gehauen und – wo nötig – mit Rohren und Holzrinnen ergänzt. Die kühne Bauweise macht sie bei den Wanderern sehr beliebt. Die Wasserleite wird auf 1300 m von der Turtmänna angereichert. Auch die «Tenneri» beginnt bei der Turtmänna und zwar auf 900 m. Sie führt das kostbare Nass zum Weiler Tennen. Für Schwindelfreie!

Vermala
— Aminona
• VS
Suone von Tsittoret
Bereits im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt, leitet die Suone von Tsittoret das Wasser der Tièche in die Noble Contrée zur Bewässerung der Wiesen und Rebberge von Venthône, Randogne, Mollens, Miège, Sierre und Veyras. Direkt zu Beginn führt sie ihr Wasser in einem tosenden Wasserfall eine Felswand hinunter, als wolle sie den Fluss wieder einholen. Etwas gemässigter fliesst sie dann durch Metallrinnen und verlässt schliesslich das kleine Tal der Raspille. Eine einmalig schöne Landschaft erwartet den Wanderer.