Information
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
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Ovronnaz (télésiège)
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Derborence
6:47
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Wandervorschläge

Siviez (Super-Nendaz)
• VS
Im Herzen des Tals von Nendaz
Mit unserer Septemberwanderung möchten wir Ihnen das Kulturerbe von Nendaz näherbringen. Nach der letztjährigen Restaurierung der Bisse de Chervé und ihrer Trockenmauern ist nun eine alte Brücke über die Printse im Talgrund an der Reihe, die dank der Unterstützung des Kantons Wallis wieder instand gesetzt werden konnte.
Der Ausgangspunkt der Route, der Ferienort Siviez, ist mit dem Shuttlebus von Haute-Nendaz aus gut erreichbar. Vom Parkplatz unterhalb der Station nimmt man einem Waldweg, der zwischen der Winterpiste und der Printse ansteigt. Sie folgen auf mehr als einen Kilometer einem Teil der Route „Rund um den Mont Gond“. An der Strassenkreuzung, die zu den Alpweiden von Tortin führt, verlässt man diesen Weg und geht in südlicher Richtung weiter, wobei man einen kleinen Anstieg über einen bewaldeten und manchmal etwas ausgesetzten Grat bewältigt. Nach knapp zwei Kilometern erreicht man den Fuss der Staumauer. Ein letzter, steiler Aufstieg zwischen zahlreichen Steinblöcken folgt. Dabei hat man die Gelegenheit, die imposante Anlage zu bewundern, bevor man die Mauerkrone erreicht. Sofort fällt einem das typische Blau dieses Sees ins Auge.
Sie laufen entlang der Staumauer und gelangen zur Ostseite des Sees mit den wundervollen Lärchen, deren Wurzeln zur Zeit ins Wasser ragen. Die Felswände des Arpette-Kamms schmiegen sich buchstäblich an das unendliche Blau des Sees.
Nach zwei Kilometern ist das Ende des Sees erreicht und auf einem Zugang entlang des Seeufers beginnen Sie, auf einem Hütten-Versorgungsweg an Höhe zu gewinnen, bis Sie schliesslich die Bisse de Chervé kreuzen. Weiter des Weges erreichen Sie ein immer wilder werdendes Tal, das von der dominierenden Printse geformt wurde. Bald können Sie eine ziemlich alte Steinbrücke mit Gewölbe erkennen, die schliesslich die Printse quert. Früher war sie für die Hirten der Plan de la Chaux-Alm, die sich etwas weiter oben im Tal befindet, von grossem Nutzen. Heute ist sie auch bei den Wanderern, die zur Cabane St-Laurent oder zum Lac du Grand-Désert aufsteigen wollen, gern gesehen.
Sie queren die Brücke, und gehen auf dem Waldweg weiter. Bitte vergessen Sie nicht, die Weidezäune wieder gut zu schliessen. Nun sind es nur noch ein Kilometer und ein paar Kurven bis zur Hütte.
Sie thront auf einem Felsvorsprung auf 2500 m über dem Tal und bietet eine herrliche Aussicht auf die Alpage de la Chaux, den Col de Prafleuri und die zahlreichen Wiesen mit Murmeltieren. Falls die Hütte noch bewirtet ist, kann eine Gemüsesuppe zum Aufwärmen oder eine andere Köstlichkeit aus der Küche nicht schaden.
Nachdem Hunger und Durst gestillt sind, geht es auf dem selben Weg wieder abwärts. Rechnen Sie mit gut zwei Stunden, bis Sie wieder in Siviez ankommen und sich in einer der zahlreichen Gaststätten Ihre wohlverdiente Erfrischung gönnen können. Der Shuttlebus bringt Sie wieder zurück nach Haute-Nendaz

Jorasse (Ovronnaz)
• VS
Cabane du Fenestral

Station supèrieure Jorasse
• VS
Rund um den Grand Chavalard
Die Tour du Grand Chavalard ist dank der wunderschönen, wilden Landschaften, welche für die meisten Wanderer zugänglich sind, eine beliebte Wandertour. Zudem ist es möglich, die Strecke an einem Tag zu bewältigen. Von der Rhone-Ebene aus erreicht man mit dem Bus den charmanten Walliser Ort Ovronnaz, der auch für sein Skigebiet, seine Thermalbäder und den symbolträchtigen Berg über ihm berühmt ist: den Grand Chavalard.
Von Jorasse, der Bergstation des Sessellifts aus beginnen wir unsere Wanderung mit dem Aufstieg zur Petit Pré. Hier führt auf der rechten Seite ein sanfter Anstieg bis zur Weide Grand Pré d'Euloi, wo während der Schneeschmelze ein kleiner See entsteht.
Von nun an steigt der Weg für einige Kilometer etwas steiler an. Erst nach 400 Höhenmetern werden wir mit einer herrlichen Aussicht vom 2450 m hohen Col de Fenestral belohnt. Unser Blick schweift über die Seen von Fully, die sich direkt hinter dem Pass befinden. Am Horizont bewundern wir einige der schönsten Alpengipfel. Welches ist der Mont-Blanc?
Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir die Hütte des Fenestral, deren Schutzraum das ganze Jahr über geöffnet ist. Wir folgen eine knappe Stunde dem Weg oberhalb des «Lac Supérieurs de Fully», bevor wir die zweite Hütte auf unserer Route erreichen: die Sorniot. Dieser See dient als Speicher und versorgt das 1915 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk in der Nähe von Fully - ein Pionierwerk für die damalige Zeit. Bis 1934 hielt es mit 1643 Metern den Weltrekord für die grösste Bruttofallhöhe.
Bei der Hütte von Sorniot beginnt die zweite Hälfte unserer Wanderung: Nach dem «Lac Inférieur de Fully» queren wir die Südhänge des Grand-Chavalard. Ein beeindruckender Weg mit der darüber verlaufenden charakteristischen Felswand. Ab und zu lohnt sich ein Blick, aber passen Sie auf, wo Sie hintreten!
Bei Erié erreichen wir die dritte und letzte Hütte: die Gîte de la Lui d'Août. Es folgen noch einige Kilometer und ein kurzer Anstieg durch Buschwälder und Wiesen, bis wir wieder unseren ursprünglichen Ausgangspunkt erreichen.

Dixence, Le Chargeur
• VS