Vom Col de la Forclaz aus führt die Wanderung entlang der Suone von Trient bis zur Brücke der Gletscher-Buvette. Dort beginnt der Aufstieg durch Lärchen- und Rhododendronwälder bis zur Berghütte Refuge des Grands. Der Blick auf den Trient-Gletscher und die ihn überragenden Gipfel ist atemberaubend. Anschliessend wird die Wanderung bis zum Col de Balme zu einer Panoramawanderung. Allerdings muss man auf seine Schritte achten, da der Weg sehr bergig ist. Am Col de Balme öffnet sich der Blick auf den Mont Blanc. Nach einem kurzen Abstecher nach Frankreich führt die Wanderung über die Alm Catogne, den Pas des moutons und seine herrlichen Berglarven. Der Blick reicht über einen Teil des Rhonetals und den Staudamm von Emosson, bevor es steil hinunter zum Dorf Trient geht.
Information
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
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Col de la Forclaz
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Trient
6:31
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Wandervorschläge
Nr. VS_Sub_56
Ovronnaz, télésiège de Jorasse
• VS
Auf den Spuren des Muveran – von Jorasse nach Derborence
Ausgehend von den Höhen von Ovronnaz – einem bekannten Thermalbadeort im Zentralwallis, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Rhone-Ebene aus erreichbar ist – führt diese anspruchsvolle Wanderung auf einem spektakulären Weg bis nach Derborence, einem wilden Ort voller Geschichte.
Der Startpunkt liegt bei der Bergstation des Sessellifts von Jorasse, auf knapp 2000 Metern Höhe. Der Weg verläuft zunächst etwa zwei Kilometer relativ flach und bietet einen angenehmen Einstieg mit herrlichen Panoramablicken.
Bald trifft man auf die Etappe Nr. 3 der offiziellen Route Nr. 82 Sanetsch – Muveran, auf dem Abschnitt zwischen Derborence und Ovronnaz. Der Weg durchquert eine spektakuläre Landschaft aus Geröllfeldern, Karrenfeldern und Alpweiden – typisch für diese Kalksteinregion –, die im ersten Teil von den mächtigen Silhouetten des Kleinen und Grossen Muveran überragt wird.
Nach etwa zwei Kilometern auf dieser Route besteht die Möglichkeit, einen Abstecher zur «Cabane Rambert» zu machen, die auf einem Felsvorsprung liegt. Das kostet zwar zusätzliche 73 Höhenmeter, aber die Hüttenkuchen sind oft die Mühe wert …
Anschliessend wird der Aufstieg anspruchsvoller bis hinauf zum «Col de la Forcle», einem echten «Balkon» zwischen Himmel und Berggipfeln. Oben auf etwa 2540 Metern Höhe eröffnet sich der Blick auf den «Lac de la Forcle» – eine grau schimmernde Perle in einem mineralischen Felsenkessel. Wie so oft im Hochgebirge, scheint die Zeit hier stillzustehen. Es ist der ideale Ort für ein Picknick und einen Moment stiller Betrachtung.
Rundherum erheben sich steinerne Riesen: die «Dent de Chamosentze», eine scharfe Silhouette, die durch den Film La peur dans la montagne von Charles-Ferdinand Ramuz als „verfluchter Berg“ bekannt wurde. Weiter nördlich dominieren «Tête de Veillon» und «Le Pâcheu» die Szenerie – sie thronen an der Grenze zwischen den Kantonen Wallis und Waadt.
Der Abstieg nach Derborence ist teils steil, aber stets spektakulär, und führt durch wilde Landschaften entlang des Dorbonne-Bachs. Nach etwa 5 km bietet das Berghaus von Dorbon eine willkommene Erfrischungspause. Von dort sind es noch knapp 2 km bis Derborence.
Diese Oase der Ruhe markiert das Ende dieser Höhenwanderung. Die Atmosphäre ist besonders – geprägt von Geschichte: Noch heute sind die Spuren des Bergsturzes von 1714 spürbar, ein einschneidendes historisches Ereignis, das zur Entstehung des «Lac de Derborence» führte.
Von hier aus fahren Busse bequem zurück ins Tal – der perfekte Abschluss einer unvergesslichen Wanderung.
La Creusaz
• VS
Lac de Blantsin
Von der Station La Creusaz aus, die mit dem Bus vom Bahnhof Martigny aus erreichbar ist (die Linie 401 verbindet Martigny mit La Creusaz in etwa 40 Minuten), führt Sie diese Wanderung durch abwechslungsreiche Alpenlandschaften mit einem anhaltenden Anstieg, der jedoch für regelmäßige Wanderer gut zu bewältigen ist. Der teilweise mit Handläufen ausgestattete Weg schlängelt sich durch dichte Wälder und Almwiesen und bietet einen Panoramablick auf das Trient-Tal. Der Aufstieg führt zum Lac de Blantsin, einem natürlichen Bergsee auf 2148 Metern Höhe, eingebettet in einen wilden Gletscherkessel. Dieser friedliche Ort, umgeben von imposanten Gipfeln, bietet eine wohlverdiente Pause nach der Anstrengung. Unterwegs kann man sich in der Alphütte Émaney stärken, einem gemütlichen Ort, an dem man eine gesellige Pause genießen kann. Der Abstieg erfolgt auf einer anderen Route, die abwechslungsreiche Ausblicke bietet und Sie nach und nach zurück nach Finhaut führt, wo Sie den Bus in Richtung Bahnhof Martigny nehmen und Ihre Reise zu den Bahnhöfen in der Ebene fortsetzen können. Diese komplette Rundwanderung ist ideal für einen dynamischen Wandertag in einer spektakulären Naturlandschaft.
Nr. VS_Tour_03
Col de la Forclaz
• VS
Vallée du Trient-Tour
Die Vallée du Trient-Tour erfordert normalerweise vier bis fünf Tage. Während der ganzen Wanderung folgen sich überwältigende Höhepunkte auf Schritt und Tritt: das TrientMassiv, das Mont-Blanc-Massiv, die Dents du Midi, die Schluchten von Triège, Trient und Dailley, die Staumauern von Salanfe, Emosson und Vieux-Emosson sowie diverse Naturschutzgebiete.
Nach dem Abschmelzen eines Schneefeldes entdeckte man 1976 in Vieux-Emosson über 800 Abdrücke von neun verschiedenen Dinosaurier-Arten. Vor mehr als 200 Millionen Jahren flanierten gut 40 Saurier dem damaligen Meeresufer entlang und hinterliessen ihre Spuren. Sie wogen 300–400 kg und massen 3–7 Meter. Die Fussabdrücke wurden dann vom Meer mit rotem und grünem Ton bedeckt, so blieben sie der Nachwelt erhalten. Als sich später die Alpen aus dem Meer erhoben, fanden sich die Abdrücke auf einer Höhe von 2400 Metern wieder. Man staune! Diese Tour könnte auch als Passwanderung bezeichnet werden: vom Col de La Forclaz ausgehend überqueren Sie in Folge den Col de Balme, den Col des Posettes, den Col de la Terrasse, den Col de Barberine und schliesslich den Col d’Emaney. Mit mehreren Zwischenhalten können Sie die tollen Panoramen sowie die vielfältige und aussergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt umso mehr geniessen.
Nr. VS_Tour_04
Trient
• VS
Mont-Blanc-Tour
Auf dieser Route durch französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet können Sie das Mont-Blanc-Massiv von allen Seiten bewundern. Der Weg führt durch die tiefer gelegenen Bergketten, bietet jedoch einen ungehinderten Blick auf die mit ewigem Schnee bedeckten Gipfel. Die Mont-Blanc-Tour zieht immer neue Generationen von Bewunderern der prestigeträchtigsten Naturschönheit dieser Erde an: das Dach von Europa mit seinen 4807 Metern, der Mont-Blanc, fasziniert die ganze Welt vom einfachen Spaziergänger bis zum erfahrenen Alpinisten. Der König thront inmitten einer majestätischen Krone von Viertausendern, die durch verschiedene Gletscher miteinander verbunden sind: vom Gletschermeer über den Argentière-Gletscher, den Trient-Gletscher und den Saleina-Gletscher bis zum Bossons-Gletscher…
Unsere Route führt durch sieben Täler, die von 400 verschneiten Berggipfeln umgeben sind. Eine Wanderung über Pässe und durch magisch anmutende Hochtäler, die sich vor allem durch die unmittelbare Nähe zu den grossen Gletschern auszeichnet. Sie kommen unterwegs mit unvergleichlich schönen Orten in Berührung: Chamonix, das berühmte Zentrum des Alpinismus, Les Houches und Les Contamines, bekannte französische Skiorte, Courmayeur im Aostatal und am Eingang des Mont-Blanc- Tunnels, die beiden italienischen und schweizerischen Teile des Val Ferret, Champex mit seinem hübschen kleinen See… Sie werden am Ende wohl müde sein, aber auch glücklich und zufrieden.