In diesem Frühjahr konnte der neue hindernisfreie Weg «Rotten-Weg Bisch-Lalden» eingeweiht werden. Bei hindernisfreien Wegen wird sichergestellt, dass diese auch von Menschen im Rollstuhl oder mit Sehbehinderung genutzt werden können. Dabei wird darauf geachtet, dass am Anfang und am Ende des Weges eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr besteht. Zudem gibt es auf dem Weg Möglichkeiten zum Einkehren und barrierefreie sanitäre Einrichtungen.
Der Rotten-Weg Bitsch–Lalden beginnt beim Bahnhof Bitsch und führt direkt auf die sogenannte Rote Meile. Diese verläuft entlang der ehemaligen Furka-Oberalp-Zugtrasse. Der Weg ist gesäumt von Bahnmasten, die zu Strassenlampen umfunktioniert wurden. Die Strecke führt durch einen alten Eisenbahntunnel. In Naters kommen wir am World Nature Forum (WNF) vorbei. Das WNF zielt darauf ab, die Schönheit und Vielfalt der Natur in der Region zu bewahren und zu fördern. Ein Besuch im Museum und im dazugehörigen Restaurant lohnt sich. Danach führt der Weg weiter dem Rotten entlang. Die autofreie Strasse ist gesäumt von hohen Bäumen.
In Brigerbad führt der Weg am Thermalbad vorbei. Wer seine Badesachen eingepackt hat, kann sich hier im warmen Thermalwasser vergnügen. Nachdem wir Brigerbad hinter uns gelassen haben, führt der Weg entlang eines kleinen Kanals und vorbei an offenen Feldern nach Lalden, unserem Zielort. Dort lohnt sich ein Abstecher zum neu hergerichteten alten Dorfteil. Von Lalden aus kann man mit dem Postauto zurück nach Brig oder weiter nach Visp fahren.
Information
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
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Bitsch
0:00
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Primarschule Lalden
2:28
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Wandervorschläge

Geimen
— Brig (Bahnhof)
• VS
Hängebrücke der Massa-Schlucht
Mit dem Postauto gelangen wir zum Weiler Geimen oberhalb Naters. Am südlichen Dorfeingang befindet sich der Einstieg. Der Pfad führt uns durch saftige Weiden und bringt uns zu einer kargen Anhöhe mit Blick auf den Bitschijsee. Von hier aus sind es noch ein paar Minuten bis zur modernen, sonnendurchfluteten Kapelle St. Laurentius, wo gleichzeitig der höchste Punkt unserer Wanderung erreicht ist. Wir steigen ab, vorbei an der Armenseelenkapelle und dem Dörfchen Hegdorn, bis wir von weitem das Rauschen der Massa vernehmen. Sie gehört wohl nicht zu den längsten Hängebrücken im Oberwallis, aber den einmaligen Einblick von der Brücke auf die Pforte der Massaschlucht, darf man nicht verpassen. Nun sind es noch 15 Minuten bis zur Talsohle. Der Weg parallel zur Bahn, „die Rote Meile“, wurde auf dem ehemaligen Zugtrasse durch Naters errichtet und 2015 bis Bitsch verlängert. Er ist ein Spazier- und Flanierweg, und hat seinen Namen der roten Oberfläche zu verdanken. Seine Beliebtheit bei Alt und Jung widerspielgelt sich auch im emsigen Treiben. Er geleitet uns schliesslich nach Naters und Brig.