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Zwischbergen – Das Wasser kennt keine Grenzen
Zwischbergen – Das Wasser kennt keine Grenzen
In diesem Hochsommer-Monat machen wir uns zum südöstlichen Rand unseres Kantons auf und besuchen über die Landesgrenze hinaus unsere italienischen Freunden.
Vergessen Sie also nicht, nebst der Grundausrüstung für eine anspruchsvolle Wanderung, Ihre Identitätskarte einzustecken.
Auf einer langen, alten aber soliden Brücke aus Lärchenholz überqueren wir das „Grossu Wasser“. Lärchen heissen uns auch am anderen Ufer willkommen. Ein steiler Weg windet sich durch den Wald und kreuzt mehrmals die Forststrasse. Gleichzeitig weisst uns auch eine Hochspannungsleitung den Weg zur Passhöhe.
Ab Punkt 1685 folgen wir auf einem halben Kilometer der leicht ansteigenden Strasse und erreichen eine Brücke. Kurz dahinter beginnt unsere Rundwanderung. Wir beginnen sie im Uhrzeigersinn, das heisst, wir wählen den linken Weg, damit der Abstieg am Nachmittag weniger steil sein wird. Über eine Vielzahl von Blockstufen gewinnen wir schnell an Höhe und erreichen die alpine Stufe, wo die Alpenrosen in Blüte stehen. Sie sind unser treuer Begleiter am heutigen Tag.
Neugierig, was uns hinter der Grenze erwartet, erreichen wir die Passhöhe. Die Überraschung ist gross! Abgesehen von der Hochspannungsleitung breitet sich eine majestätische Kulisse vor unseren Augen aus. Gleich zu Beginn des Abstiegs erblicken wir linkerhand den ersten Bergsee. Nach rund 20 Minuten erreichen wir die „Rifugio Gattascosa“. Ein herzliches „Ciao e benvenuto“ des Hüttenwarts und die örtliche Polenta entschädigen uns für die heutigen Strapazen. Aber lassen Sie sich nicht zu einem zweiten Gang hinreissen, denn eine steiler Anstieg liegt nach der Mittagspause noch vor uns.
Über die „Bocchetta Gattascosa“ gelangen wir wieder über die Grenze zurück in die Schweiz. Die schneebedeckten Gipfel des Breithorns ziehen unsere Blicke auf sich. Unser Weg führt an mehreren kleinen Seen vorbei, einer schöner als der andere, bis wir zum Tschawinersee gelangen, dem Leader in Bezug auf Grösse und Farbe. Wir steigen links des rauschenden Bergbachs ab, dessen Wasser hauptsächlich von den zahlreichen Seen stammt, denen wir weiter oben begegnet sind.
Bevor wir unsere Rundwanderung schliessen und zum Ausgangspunkt absteigen, besorgen wir uns noch auf der Alpe Waira frischen Käse, direkt vom Produzenten.
Valrando
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Härd | 0:00 | 0:00 | ||
Passo di Monscera | 0:00 | 0:00 | ||
Refugio Gattascosa | 0:00 | 0:00 | ||
Col de Bocchetta Gattascosa | 0:00 | 0:00 | ||
Tschawinersee | 0:00 | 0:00 | ||
Wairasee | 0:00 | 0:00 | ||
Alpage de la Waira | 0:00 | 0:00 | ||
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